Studies on the flight and breeding of the ambrosia beetle, Trypodendron lineatum (Oliv.). I. Phenology and relations to the host tree. The first named author observed, under nearly natural conditions, the attack of Trypodendron lineatum (part I) and the development of its progeny (part II). As to the phenology, late attack flights could not be attributed to the local populations, but a satisfying explanation could not be given. — Attractancy and breeding suitability of a stem are not necessarily linked to each other. Attractancy depends upon the degree of seasoning but can be modified by other physiological factors and amplified by the emission of pheromones. Breeding suitability depends largely upon the “history” of the tree and the degree of seasoning in their relations to the time of attack.
Studies on the flight and breeding of the ambrosia beetle, Trypodendron lineatum (Oliv.). II. Density of attacks, number of eggs, mortality and progeny. Breeding suitability influences the premature “exodus” of the parent beetles, the number of eggs deposited in the galleries and the mortality of the progeny. Density‐dependences result in an antagonism between positive and negative relations in the ecosystem composed of environmental factors, tree and beetle population. Disconnections between attractancy and breeding suitability, and the antagonism mentioned above lead to diversities in attack density, development of progeny and multiplication index even within a single infestation focus, and affect analysis and interpretation.
Zusammenfassung
Durch die geschilderten Untersuchungen sollten die Fragen beantwortet werden, wie Neubefall durch Tr. lineatum im Früh‐ oder sogar Spätsommer zu erklären ist, und worauf (nicht selten extreme) Befallsunterschiede zwischen benachbarten und in ihrer ”Geschichte„ vergleichbaren Brutobjekten zurückzuführen sind.In das Untersuchungsprogramm wurden Populationsanalysen aufgenommen, die Aufschluß über die Abhängigkeit der Brutentwicklung von Attraktivität und Tauglichkeit der Brutobjekte sowie von der Angriffsdichte geben sollten.
Die Untersuchungen wurden nicht in Gestalt mehr oder weniger exakter Großversuche durchgeführt, sondern unter naturgegebenen, in Folge von Herbst‐ und Winterstürmen entstandenen Verhältnissen.
Im Zuge der phänologischen Beobachtungen wurden in beiden Jahren Spätflüge registriert, die nicht als Folge‐ oder Geschwisterbruten der örtlichen Populationen gedeutet werden konnten. Eine zufriedenstellende Erklärung wurde nicht gefunden.
Attraktivität und Bruttauglichkeit der Stämme sind nicht zwangsläufig miteinander gekoppelt.
Die Angriffsdichte wird durch das Verhältnis Angebot/Nachfrage und die Attraktivität des Stammes bestimmt, die ihrerseits von dessen Austrocknungsgrad abhängt, aber offenbar durch andere physiologische Faktoren modifiziert werden kann. Außerdem entsteht offenbar durch die von den Käfern entwickelten Pheromone eine starke ”sekundäre„ Attraktivität. So könnten wenige Tiere, die zufällig vorweg einen in einer Gruppe liegenden Stamm besiedelt haben, dessen Attraktivität so stark erhöhen, daß er u. U. als einziger befallen wird.
Die Bruttauglichkeit hängt weitgehend von der, Geschichte” des Stammes (Zeitpunkt des Bruchs usw. oder des Gefälltwerdens) und der Schnelligkeit des Austrocknens im Verhältnis zum Zeitpunkt des Angriffs ab. Diese Beziehungen können ebenfalls durch Faktoren anderer, noch unbekannter Art modifiziert werden.Andererseits wirkt sich die Bruttauglichkeit auf das vorzeitige Verlassen der Brutgänge durch Altkäfer („Exodus”), die Zahl der abgelegten Eier und die Mortalität der Nachkommenschaft aus.
Parasitierung wurde nur 1969 und nur in geringem Prozentsatz festgestellt.
Eizahl, Exodus und Mortalität sind schwach, aber nachweisbar dichteabhängig. Das wirkt sich in einem Antagonismus zwischen positiven und negativen K...
Zusammenfassung
Die vergleichende Kauslanalyse der Populationsdynamik systematisch und ökologisch verwandter Insektenarten verspricht weitere Aufschlüsse über die Ursachen der Entstehung von Massenvermehrungen. Den sich auf diesem Wege ergebenden Möglichkeiten wird an Hand eines Beispiels (Kiefernbuschhornblattwespen) nachgegangen. Dabei lassen sich bis zu einem gewissen Grade artgebundene und umweltgebundene Voraussetzungen für das Vehalten der Untersuchungsobjekte voneinander trennen. Eine entscheidende Rolle können bestimmte biologische Eigentümlichkeiten spielen, die ihrerseits spezifische gegenseitige Reaktionen zwischen den Arten und ihrer ökologischen Umwelt bedingen und dadurch gewisse, dieser Umwelt angehörige Hemmungsfaktoren ein‐ oder ausschalten.
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