Die an Polypeptiden mit bekannter Aminosäuresequenz erkannte Spezifität einiger Proteinasen erlaubte die Synthese von niedermolekularen Substraten mit mehr oder weniger ausgeprägter Spezifität für bestimmte Enzyme 1 .Zu solchen synthetischen Substraten für Trypsin und Chymotrypsin gehören einfache und substituierte Amide, Ester 2 und einige andere Verbindungen (z.B. Hydrazide) 3 . Da die Bestimmung des aus den einfachen Amiden enzymatisch abgespaltenen Ammoniaks ziemlich schwierig ist und diese Substrate nicht immer genügend stabil sind, werden in letzter Zeit zunehmend substituierte Amide als Substrate verwendet. Größere Erfahrungen liegen mit dem N" -Benz oy l-a r ginin -ß-n aphthy l amid** vor, das als Substrat für Trypsin vorgeschlagen wurde 4 . Das bei der Hydrolyse freiwerdende ß-Naphthylamin kann durch Hilfsreaktionen in Azofarbstoffe übergeführt und somit kolorimetrisch bestimmt werden 5 . Mit diesem Substrat lassen sich noch sehr kleine Mengen Trypsin exakt bestimmen.Die oft zur Bestimmung von Trypsin und Chymotrypsin herangezogenen Estersubstrate, wie z. B. JV^-Benzoyl-arginin-äthylester und L-Tyrosinäthylester sowie auch die Mtrophenylester sind meist nicht genügend beständig und zeigen eine beträchtliche Spontanhydrolyse, außerdem ist die Spezifität der proteolytischen Enzyme gegenüber Estersubstraten weniger ausgeprägt als gegen die entsprechenden Peptid-und Amidsubstrate. * Jetzige Anschrift: 1. Med. Klinik., Stadt. Krankenanstalten Mannheim. ** Für die in dieser Arbeit genannten Enzymsubstrate iV" a -Benzoyl-argininß-naphthylamid und Ä^-Benzoyl-arginm-p-nitroanilid sind vielfach die Kurzbezeichnungen bzw. gebräuchlich. Das Substrat ^-[S-Carboxy-propionyl]-L-phenylalanin-£>-nitroanilid kann auch als ^-Succinyl-L-phenylalanin-pnitroanilid bezeichnet werden; wir schlagen dafür die Kurzbezeichnung SUPHEPA vor.1
353dunstete man Ather und Schwefelkohlenstoff ab und destillierte das rohe 3,4rDimethoxyrpropiophenon unter einem Druck von 16 mm. Dabei gingen 45.6 g bei 181 bis 1820 uber; 9.5 g Veratrol wurden bei der Destillation zuruckgewonnen.2. NrDimethylr3,4rdimethoxyphenylthiopropionsid. 3,4~(cH,O), : CEH3. CHZCHz. CS . N(CH3)Z.Auf ein Gemisch von 19.4 g 3,4sDimethoxy.propiophenon, 5 g Dimethylamin und 5 ccm Benzol lieB man im Einschmelzrohr 3.5 g Schwefel acht Stunden bei 130" (Heizquelle: Ulbad) einwirken. Die erkaltete Reaktionsmasse loste man in Benzol auf, wusch sie hinters einander mit Sodalosung, Salzsaure und Wasser und dunstete sie nach dem Trocknen mit Pottasche ein. De? hierbei erhaltene Ruck. stand wurde mit Petrolather, dem etwas Ather zugesetzt war, verr rieben. Hierbei erstarrte das zunachst olige N * Dimethyl r 3,4r dimethoxyrphenylsthiopropionamid zu Kristallen, die zur Reinigung aus atherischer Losung mittels Petrolathers gefallt wurden. Schmp. 94O. Ausbeute: 7.5 g. -Aus der Mutterlauge von der ersten Kristalr lisation konnten beim Einengen weitere 2.2 g Thioamid erhalten werden. 3,4rDimethoxychydrozimtsaure~methylester.
K i n d l e r u. P e s c h k e , Mechanismus chem. Reahtionen. YI. 291 nach kureem Stehenlaaeen abfiltriert, gut mit gekiihltem Waeser gewaechen, in eine Pulverflasche tiberfiihrt und mit 5 ccm Jodmethyl auf der Maschine, geechUttelt. Nach 4 Stunden war vollige Methylierung erreicht. Vom eueammengeballten Niederachlag wurde abfiltriert und dieeer portionsweise mit 600 ccm Methanol auegeeogen. Nach dem Einengen der MethanollGenng i. V. hinterblieben Kryetalle, die nach 2-maligem Umkryetallisieren aue Methanol bei echnellem Erhitzen den Schmelzp. 173-1'i4° beeden. Ausbeute 5,11 g. Leicht l6elich in Aceton, hei6em Easigester, 16elich in Alkohol, echwer loslich in Chloroform, nicht loelich in Waeser und Petrolgther. 0,0937 g Subet.: 0,1255 g BaSO,. 0,4087 g Subet. in Alkohol zu 25 ccm geliist, 1 = 2 dm, a = -1,8l0 C,,HIBO,S, (346,s) Ber. S 18,M Gef. S 18,40.
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