16. Die instrumentelle Oesophagusperforation — ihre Behandlung und Ergebnisse

Abstract

The number of oesophagus perforations has increased considerably with the increase in endoscopic, diagnostic and therapeutic procedures. 46 instrumental oesophagus perforations have been observed between 1973 and 1984. The youngest patient was a 2-year-old girl with a benign oesophagus stenosis and the eldest was an 89-year-old man with a neoplasm of the cardia. The average age was 62 years. 26 patients were treated conservatively; 20 patients were treated surgically. In 2 cases the oesophagus was diverted at the cervical level and the cardia detached. 8 months later this was successfully reconstructed. 9 out of 43 patients died. In every case, the cause of death were cardio-pulmonal complications accompanying general sepsis.

Endoskopische Behandlung einer iatrogenen Ösophagusperforation1

“…Hierbei können Abszesse oder Flüssigkeitsansammlungen dargestellt werden [12,13,15]. Bei fraglichen Befunden sollte sich eine diagnostische Endoskopie anschlieûen.…”

Die chirurgische Therapie der Oesophagusperforation Eine Standortbestimmung anhand von 4 eigenen Fällen und der Literatur

“…Liegt das Ereignis lä nger als 24 Std zurü ck, entwickelt sich in der Regel ein septisches Zustandsbild, gekennzeichnet durch hohe Temperaturen und einen rasch progredienten Schockzustand. Es wird jedoch auch beschrieben, daß das Intervall zwischen stattgehabter Perforation und dem Auftreten einer klinischen Symptomatik u. U. Wochen betragen kann [21].…”

“…Sie sollte die Ausnahme darstellen, wird jedoch von einigen Autoren generell bei cervicalem Verletzungsmuster empfohlen [19,21]. Im Krankengut von Reiter war die Letalitä t konservativ behandelter Patienten mit nur 12 % niedrig, weswegen er die sofortige Thoracotomie als nicht gerechtfertigt ansieht [21]. Nach Erfahrung von Hatzetheofilou und Ulrich ist eine primä r konservative Therapie ebenfalls bei kleinen iatrogenen Perforationen durch flexible Instrumente mö glich.…”