Asthma bronchiale

Abstract

Leitthema Das Asthma bronchiale stellt nach den Ergebnissen der KiGGS-Studie (KiGGS: Kinder-und Jugendgesundheitssurvey) mit einer Lebenszeitprävalenz (0 bis 17 Jahre) von 4,7% in Deutschland eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindes-und Jugendalter dar [26]. Demzufolge ist davon auszugehen, dass mindestens 600.000 Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 17 Jahren davon betroffen sind. Die primäre Versorgung dieser Patienten erfolgt ambulant durch den Haus-/ Kinderarzt bzw. Spezialambulanzen und bei akuten Verschlechterungen durch die Akutklinik.

Patientenschulung in der Kinder- und Jugendlichenrehabilitation

“…Ausgehend von einem chronisch-episodischen Verlaufsmuster der Erkrankung sowie den Möglichkeiten einer hohen Symptomkontrolle durch den Patienten, weisen die unterschiedlichen Patientenschulungsprogramme krankheitsübergreifende Gemeinsamkeiten und Leitprinzipien auf [10] Asthma bronchiale. Ein wesentliches Element in der Betreuung asthmakranker Kinder und Jugendlicher sowie deren Eltern ist die Durchführung von strukturierten Asthmaschulungen [11]. In verschiedenen Metaanalysen und kontrollierten Studien [12 -14] konnte gezeigt werden, dass durch eine Patientenschulung die Lungenfunktion verbessert, Schulfehltage reduziert, die körperliche Aktivität gesteigert, nächtliche Asthmaanfälle sowie Krankheitsverschlechterungen und Krankenhausaufenthalte vermindert werden konnten.…”

“…Für Schulkinder und Jugendliche wurden altersspezifische Schulungsangebote entwickelt. Außerdem wurden für Kleinkinder Schulungen konzipiert, die sich primär an deren Eltern wenden, aber bei den Inhalationsübungen auch die Kinder integrieren [11,12].…”

Sozialer Status und reha-bezogene Parameter in der stationären Kinder- und Jugendrehabilitation. Ergebnisse aus der rekju-Studie

“…Ob und inwieweit soziale Ungleichheiten in der stationären Kinderrehabilitation wirken, ist bislang unklar. Die Forschungsschwerpunkte in diesem Versorgungsbereich lagen primär in der Qualitätssicherung und Strukturevaluation rehabilitativer Maßnahmen sowie in deren Wirkung und Nachhaltigkeit [53][54][55][56][57][58][59].…”