2006
DOI: 10.1024/2006.01.03
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AWMF Leitlinie: Postakutbehandlung alkoholbezogener Störungen

Abstract: Ziel: Ziel ist die Erstellung einer S2-Leitlinie (nach AMWF 2001) für die Postakutbehandlung alkoholbezogener Störungen. </p><p> Methode: Systematische Literaturrecherche, Expertenbewertung und Konsensuskonferenzen. </p><p> Ergebnis: Postakute Behandlungen bestehen in Maßnahmen zur Entwöhnung von Alkohol, d. h. zum Erhalt, der Verbesserung oder der Wiederherstellung der Funktions- und Leistungsfähigkeit des chronisch Alkoholkranken in Alltag und Beruf. Suchtspezifische Maßnahmen und all… Show more

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“…zum kontrollierten Konsum in einer konsumierenden sozialen Umgebung), für die Indikationsentscheidung eher relevant sind [AWMF, 2015, pp 306, 321]. Demgegenüber liegen die Vorteile einer ambulanten Behandlung, wie Wohnortnähe, die berufsbegleitende Inanspruchnahme, individuelle Zeitgestaltung, Einbeziehung des familiären, psychosozialen und beruflichen Umfelds sowie die unmittelbare Umsetzung therapeutischer Inhalte in der natürlichen Umwelt, auf der Hand [Geyer et al, 2006]. Hinzu kommt, dass eine ambulante Psychotherapie als weniger stigmatisierend erlebt wird und der Zugang einfacher ist.…”
Section: Einführungunclassified
“…zum kontrollierten Konsum in einer konsumierenden sozialen Umgebung), für die Indikationsentscheidung eher relevant sind [AWMF, 2015, pp 306, 321]. Demgegenüber liegen die Vorteile einer ambulanten Behandlung, wie Wohnortnähe, die berufsbegleitende Inanspruchnahme, individuelle Zeitgestaltung, Einbeziehung des familiären, psychosozialen und beruflichen Umfelds sowie die unmittelbare Umsetzung therapeutischer Inhalte in der natürlichen Umwelt, auf der Hand [Geyer et al, 2006]. Hinzu kommt, dass eine ambulante Psychotherapie als weniger stigmatisierend erlebt wird und der Zugang einfacher ist.…”
Section: Einführungunclassified
“…▶ zur "Akutbehandlung alkoholbezogener Störungen" [24], ▶ zur "Postakutbehandlung alkoholbezogener Störungen" [25] und ▶ "Riskanter, schädlicher und abhängiger Alkoholkonsum:…”
Section: Zieldifferenzierung In Der Deutschen Diskussion Zur Alkoholbunclassified
“…Bei der Leitlinie zur Postakutbehandlung heißt es: "Ziele der Postakutbehandlung alkoholbezogener Störungen umfassen das Erreichen und Aufrechterhalten der Abstinenz bei Abhängigkeit sowie die Verringerung des Konsums bei schädlichem Gebrauch. Weitere Ziele sind die Besserung komorbider psychischer und körperlicher Störungen sowie die Beseitigung, Reduzierung oder Kompensation der durch den Alkoholkonsum bedingten somatischen, psychischen und psychosozialen Folgen" [25]. In der Leitlinie zu Screening und Kurzintervention in Institutionen der medizinischen Grundversorgung für Patienten, die nicht um Behandlung wegen einer alkoholbezogenen Störung nachfragen, werden einleitend die generellen Ziele von Kurzinterventionen benannt: "Die Ziele … variieren zwischen einer Konsumreduktion bei Gruppen mit riskantem Alkoholkonsum und der Aufnahme von Akutbehandlungen bei schweren alkoholbezogenen Störungen" [26].…”
Section: Zieldifferenzierung In Der Deutschen Diskussion Zur Alkoholbunclassified
“…In den bestehenden AWMF * -Leitlinien (z. B. zur Postakutbehandlung von Alkoholabh ä ngigen [6] ) wird bereits ein erster Versuch unternommen, die Zielbereiche der Methoden nach ICF-Dom ä nen zu ordnen. Auch die durch die DRV Bund in Weiterentwicklung der Prozessleitlinien vorgesehenen Reha-Therapiestandards (Alkoholabh ä ngigkeit) sind mit dem ICF-System durchaus in Einklang zu bringen, auch wenn sie relativ unabh ä ngig von diesem Modell entwickelt wurden.…”
Section: Bisherige Weiterentwicklungen Der Icfunclassified