ZusammenfassungDas Ziel dieses in der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ veröffentlichten Artikels ist es, zu zeigen, dass gruppendynamische Trainings durch ihren Druck auf personenbezogene Kommunikation, durch ihre Entmutigung der Ausdifferenzierung von Rollen und durch Diffusität der Themen, den Übergang von einer Gruppe zu einer Organisation unterbinden. Überspitzt ausgedrückt: Man lernt in gruppendynamischen Trainings viel über das Leben in Freundeskreisen, Liebesbeziehungen, Jugendcliquen, Wohngemeinschaften, Straßengangs, Terrorgruppierungen oder Kleinfamilien, aber kaum etwas über die Dynamik in Unternehmen, Verwaltungen, Ministerien, Armeen, Polizeien, Krankenhäusern, Universitäten oder Schulen.