Derivate der Zucker‐mercaptale, XIV. Synthese der 1.3.5‐Tribenzoyl‐2‐desoxy‐α‐D‐ribofuranose

Abstract

Die Mercaptale der 2-Desoxy-~-ribose lassen sich bei tiefer Temperatur rnit 1 Mol. Benzoylchlorid in Pyridin partiell zu den 5-Benzoyl-2-desoxy-~-ribosemercaptalen benzoylieren. Daraus gewinnt man durch Abspalten von Mercaptan die S-Benzoyl-2-desoxy-~-ribose, die zur 1.3.5-Tribenzoyl-2-desoxy-a-~-ribofuranose benzoyliert wird. In einer friiheren Mitteilung uber Zucker-mercaptalez) wurde berichtet, daD sich Aldose-mercaptale allgemein in Pyridin bei -15" mit 1 Mol. Benzoylchlorid partiell zu den 5-Benzoyl-pentose-bzw. 6-Benzoyl-hexosemercaptalen benzoylieren lassen. Unter den gleichen Bedingungen werden die 2-Desoxy-~-ribose-mercaptale3) (I) in die 5-Benzoyl-2-desoxy-~-ribose-mercaptale (11) iibergefiihrt. Diese Monobenzoate kristallisieren alle verhaltnismaDig gut und konnen daher leicht von nebenbei in geringer Menge gebildetern Dibenzoat und nicht umgesetztem Mercaptal durch Kristallisation abgetrennt werden. Die Ausbeuten betragen bei den einzelnen Vertretern etwa 50 % d. Theorie. Das Monobenzoat des Di-n-propylmercaptals 1aDt sich am besten darstellen und ist daher fur die weitere Umsetzung besonders zu empfehlen. Aus den 5-Benzoyl-2-desoxy-~-ribose-mercaptalen (TI) wird durch Behandeln mit Quecksilber(1I)chlorid bei Gegenwart von gelbem Quecksilberoxyd in wal3r. Aceton Mercaptan abgespaltenQ ; man gewinnt hierbei nach der Abtrennung der Quecksilber-Verbindungen mit Hilfe von Ionenaustauschernz) die 5-Benzoyl-Zdesoxy-D-ribose (111) mit einer Ausbeute von 86 % d. Th. als farblosen, allerdings nicht ganz reinen Sirup.

Nucleosides. XII. Direct Synthesis of 2'-Deoxycytidine and its α-Anomer1,2

“…Anal. Caled, for C,9H1505C1,: C, 53.1; H, 3.5;Cl,24. halogenose (II, 0.005 mole) was added all at once to a vigorously-stirred., refluxing suspension of azeotropicallvdried iV-acetylcytosinemercury6 (0.0025 mole)10 in 40 ml. of xylene.…”