Digitale Kompetenzen: Computational Thinking als Basis eines Kompetenzmodells

Modelling Digital Competence by Combining Computational Thinking with General Learning Taxonomies

“…A theoretical model stands as 'image' (Stachowiak, 1973, p. 131), 'gestalt' (Schaefer, 1992, p. 46) or 'indication' (Stachowiak, 1989, p. 219) for something else, makes phenomena comprehensible, and interdependencies accessible (Schaefer, 1992, p. 68 ff. ; for details on theories and models see Wiesner & Schreiner, 2020a).…”

“…Generally, models don't capture all attributes, but only those, which seem relevant from the respective theoretical perspective (Stachowiak, 1989, p. 219;Wiesner & Schreiner, 2020a). Models are characterized by an 'element of elementariness, as only those characteristics of the archetype are included, which are important to the designer' (Saam, 2009, p. 517).…”

“…By combining the general foundation with a subject-specific dimension, a competence model for a particular competence can subsequently be formed. In the following, we present six facets of computational thinking as an enhancement of a model conceptualized in a national context (Wiesner & Schreiner, 2020a) in accordance with the model derived by Shute et al (2017) based upon a recent literature review. These facets can then be added as the specific element (product dimension) in order to form a model of digital competence.…”

Zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung im Rahmen der verbindlichen Übung „Digitale Grundbildung“ an österreichischen Mittelschulen

“…Betrachtet man die Lernergebnisse, die in der Verordnung der verbindlichen Übung dafür formuliert werden, so ist ein klarer Bezug zu informatischen Fragestellungen zu erkennen (wie etwa auch bei Dengel & Heuer, 2018), insbesondere zur Formulierung von Algorithmen, bis hin zur Erstellung von Software. Dem hingegen wird in den letzten Jahren der Begriff "Computational Thinking" unter Bezugnahme auf Wing (2006) im Fachdiskurs umfassender verstanden (Brandhofer et al, 2019) und als "Schlüsselkompetenz" (Wiesner & Schreiner, 2020) bezeichnet, die es ermögliche, "Herausforderungen und Probleme einer digitalen Welt [...] zu lösen und [...] die Lösungen in variablen, sowohl konkreten als auch komplexen Situationen erfolgreich, viabel und verantwortungsvoll unter einer anwendungsbezogenen, technologischen, wissenschaftlichen und einer gesellschaftlich-kulturellen Perspektive nutzen zu können." -In diesem Vorschlag steht "Computational Thinking" nicht neben anderen Aspekten digitaler Kompetenzen, sondern bildet gleichsam einen breiteren didaktischen Schirm über diese.…”

Mentoring im pädagogischen Kontext. Professionalisierung und Qualifizierung von Lehrpersonen. Wahrnehmen, wie wir bilden.

“…Diese Ausrichtung schafft bei den Mentees eine hohe Kompetenz in der reflexiven Problemanalyse, im kritischen Denken und die "Willensbahnung durch Selbstmotivierung" (Martens & Kuhl, 2013, S. 67). Dabei können sich durch diese Ausrichtung bei den Protegés Handlungshemmungen durch Grübeln, Akribie und "Perfektionsansprüche" (Hofmann, 2020, S. 66) und auch ein "rückwärts-analysierend[es]" (ebd., S. 95) Problemhandeln entwickeln, statt eines proflektiv-explorierenden Problemlösehandelns (Wiesner, Schreiner, Breit & Lücken, 2020) Das südöstliche Feld gestaltet nach Crasborn et al (2011) eine Ausrichtung mit einer nichtdirektiven Kommunikation und Interaktion. Die Themen und vor allem die Auseinandersetzung mit Grundprinzipien, Prämissen, Sinn, Haltungen und Werten werden durch die Mentorinnen/Mentoren (als "Initiatorinnen/Initiatoren"; ebd.)…”