Acute X-irradiation of the metaeerebral giant neurones of Helix pomatia above t000 Ror 3.4 kR/min (dose or dose rate threshold) leads to a significant reduction of the membrane potential. After blocking the afferent excitatory synapses the radiation depolarizations are strongly decreased but not completely SUl~pressed. Long-time irradiation at high dose rates and after the blocking of afferent synapses produces a depolarization in two phases: an immediate quick depolarization of about 10 mV is followed by a mueh slower decrease of the membrane potential. Substitution of extracellular sodium by tris ions suppresses the quick depolarization phase. The input resistance of the cell shows a transient inerease at the begin of irradiation followed by a substantial decrease. These results are diseussed in view of the possible meehanisms of radiation-indueed permeability changes in excitable membranes.Zusammen]assung. Röntgenbestrahlung der Metacerebralzellen im Oberschlundganglion der Weinbergschnecke führt oberhalb von ca. t000 R bzw. 3,4 kR/min (Schwellendosis bzw. Schwellendosisleistung) zu einer deutlichen Abnahme des }lembranpotentials. Die Bestrahlungsdepolarisationen werden bei :Blockierung der afferenten erregenden Synapsen stark vermindert, jedoch nicht völlig unterdrückt. Bei längerer :Bestrahlung mit hohen Dosisleistungen und nach Ausschaltung der synaptischen Einflüsse verlaufen die :Bestrahlungsdepolarisationen in zwei Phasen ab: eine schnelle Anfangsdepolarisation um ca. t0 mV wird von einer viel langsameren Abnahme des Membranpotentials gefolgt. Nach Austauschen der extrazellulären Na-Ionen durch Tris-Ionen tritt bei Bestrahlung nur noch die langsame Depolarisation auf. Der Membranwidelstand wird bei :Beginn der :Bestrahlung zungehst größer, um dann deutlich abzunehmen. Die :Befunde werden in Hinblick auf die Meehanismen der Strahlenwirkung auf die Permeabilitgtseigenschaften erregbarer Membranen diskutiert. Einleitung Die bisherigen Untersuchungen über die Wirkung von Röntgenstrahlen auf die elektrischen Eigenschaften von Zellmembranen haben meist eine Abnahme des ]~uhepotentials und des ~embranwiderstandes ergeben. Woodbury (i958) und Portela et al. (i960) fanden diese Effekte in Froschmuskelfasern erst nach Dosen von 50 000 1~ bei Dosisleistungen von ~ 500 R/min. In Anschluß an Arbeiten über strahleninduzierte Bewegungen bei Mimosen und anderen sensitiven Pflanzen (I-Iug u. Miltenburger, 1962; gug, ~iltenburger u. Esch, i964) zeigten Esch, Miltenburger u. ttug i964 an der Algenzelle Nitella bei Verwendung höherer Dosisleistungen (über 7 kl,/min), daß die Bestrahlungsdepolarisation sofort mit Beginn der Bestrahlung eintritt und innerhalb gewisser Grenzen reversibel ist. Andere Autoren haben diese Befunde bestätigt und eine gleichzeitige Abnahme 12 ]~ad. and Environm, Biophys., Vol. 11