“…Der Standort eines schreibenden Subjekts wird ebensowenig zum Thema wie seine Blick-oder Zielrichtung. Auch und gerade die wissenschaftlich reflektierte "Literaturinterpretation" (Schutte 1985) ist aber, wie in der Einleitung bereits hervorgehoben, darauf angewiesen, subjektive "Lesarten" allererst auszuformulieren, damit Verständnisvoraussetzungen geklärt werden können. Um auf das zuletzt herangezogene Textbeispiel zurückzukommen: Genau das täte Kirstin, wenn sie aufschriebe, welche eigenen "Gedanken" und "Vorstellungen" sie hinzu bringt.…”