Ein neues Mel3verfahren zur Bestimmung der Temperaturverteilung im Inneren wandstabilisierter Hg-B6gen basiert auf der yon dem radioaktiven 2~ emittierten }'-Strahlung yon 0,29 MeV. Es zeichnet sich durch besondere Sieherheit der theoretischen Voraussetzungen aus und erlaubt bei elltsprechender Aktivierung Messungen, die auch feinere Bogeneigenschaften erfassen. Insbesondere bietet es eine einfache ~nV[6glichkeit zur Bestimmung der Bogeneigenschaften in Abh/ingigkeit yon der Hg-Menge/cm. In der vorliegenden Arbeit sind Gradient, Druck, Wandtemperatur und T'emperaturverteilung bei versehiedener tIg-3/Ienge/cm, Leistung und Ktihlung ffir Brenner fester Gasmenge nach dieser Methode bestimmt. Die Resultate sind in l~Tbereinstimmung mit experimentellen und theoretischen Erwartungen. Dies gilt insbesondere ffir die Einwirkung der ~Tandtemperatur.
Einleitu~g.Die Eigenschaften einer Quecksilberhochdruckentladung sind entscheidend durch die Temperaturverh~iltnisse bestimmt. Dementsprechend liegt eine betr~chtliche Anzahl yon Untersuchungen vor, die sich theoretisch und experimentell um die Bestimmung der Temperaturverteilung bemfihen.Die theoretische Kl~irung nimmt ihren Ausgang von der Energie-bila~az der ELENBAAs-HELLERschen Differentialgleichung [l], E2], deren ursprfingliehe Form nur der klassischen W~irmeableitung Rechnung tr~gt. In mehreren Arbeiten wird die Gleichung dutch Berticksichtigung der ambipolaren Tr~igerdiffusion [3], [4], des Transportes der Anregungsenergie [4], [5], der Elektronenw~rmeleitung [6], der Strahlungsdiffusion [4], [7], der Thermodiffusion und des Eigenmagnetfeldes [8] ver-vollst~indigt. Die Integration konnte mit konstanter klassiseher W~irmeableitung [9] und unter Berticksichtigung der ambipolaren Diffusion [10], sowie ftir temperaturabh~ingige W~trmeleitung [11] nummerisch bzw. maschinell durchgefiihrt und ausfiihrlich diskutiert werden [12], [13], [14]. Die mannigfaltigen Messungen besehr~inken sich zum gr6Bten Teil auf die Bestimmung der Achsentemperatur. In ~ilteren Arbeiten wird mit Thermoelementen direkt im Inneren [18] und am Projektionsbild des Bogens ~16] oder mit Sonden gemessen [17], [18]. Diese Untersuchungen liefern, wie wir heute wissen, aus verschiedenen Grtinden nur Gt)NTER ECKt~R :