Zufuhr von Polyenfettsäuren mit der Nahrung beschleunigt im allgemeinen die Erschöpfung der Vitamin E‐Reserven des Körpers Foetal‐Resorption, verminderte Resistenz gegen oxydative Hämolyse und Lebernekrose bei Ratten sowie Muskel‐Dystrophie und exsudative Diathese bei Küken können ohne Nahrungs‐Polyenfettsäuren entstehen. Peroxydierung und Braunfärbung des Körperfettes (Ceroid‐Bildung) und dazu gekoppelte oxydative Destruktion von Vitamin A erfordern stark ungesättigte Fettsäuren, z. B. solche, die in Fischtranen vorkommen. Für die Depigmentierung der Incisiven der Ratte genügt Schweineschmalz. Encephalomalacie bei Küken ist spezifisch abhängig von Fettsäuren der Linolsäure‐Reihe. Es wird bestätigt, daß Zufuhr von Polyenfettsäuren mit der Nahrung durch genügende Zufuhr von Vitamin E begleitet werden muß.