2019
DOI: 10.1515/pubhef-2019-0085
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Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen

Abstract: Zusammenfassung Kinder und Jugendliche mit Behinderung haben deutlich schlechtere Gesundheitschancen als andere Gleichaltrige. Die hier wirksamen Risikofaktoren –insbesondere vorgeburtliche und frühkindlich erworbene Faktoren –werden stark durch die jeweilige Behinderung beeinflusst. Sie stehen in Wechselwirkung mit materiellen und sozialen Umwelteinflüssen und können Ansatzpunkte für die vorwiegend verhältnisassoziierten gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen sein.

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“…Einschränkungen in Problemlösekompetenzen und sozialen Kompetenzen aufgrund der Beeinträchtigungen können das Auftreten von psychischen Auffälligkeiten weiter verstärken, da alltägliche Anforderungen weniger leicht bewältigt werden können. Insgesamt kann bei diesen Ursachen von einer gegenseitigen Verstärkung ausgegangen werden, die zu den biologischen und genetischen Voraussetzungen der Kinder und Jugendlichen hinzukommen [28,32,33]. Zusätzlich nimmt auch die Schwere der Behinderung oder Erkrankung Einfluss auf die Entwicklung von psychischen Störungsmustern [28].…”
Section: Ergebnisseunclassified
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“…Einschränkungen in Problemlösekompetenzen und sozialen Kompetenzen aufgrund der Beeinträchtigungen können das Auftreten von psychischen Auffälligkeiten weiter verstärken, da alltägliche Anforderungen weniger leicht bewältigt werden können. Insgesamt kann bei diesen Ursachen von einer gegenseitigen Verstärkung ausgegangen werden, die zu den biologischen und genetischen Voraussetzungen der Kinder und Jugendlichen hinzukommen [28,32,33]. Zusätzlich nimmt auch die Schwere der Behinderung oder Erkrankung Einfluss auf die Entwicklung von psychischen Störungsmustern [28].…”
Section: Ergebnisseunclassified
“…Kinder und Jugendliche mit Behinderung und/oder krankheitsbedingten Einschränkungen erwiesen sich in der vorliegenden Studie als Bevölkerungsgruppe in vulnerabler Lebenslage mit schlechteren Gesundheitschancen bezogen auf die psychische Gesundheit [32,36]. Aus diesem Grund besteht Handlungsbedarf zur Stärkung der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und/oder gesundheitlichen Einschränkungen.…”
Section: Schlussfolgerungunclassified
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“…Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung weisen z. B. bei der Gesundheitsförderung einen deutlich höheren Betreuungsbedarf auf als Gleichaltrige ohne Beeinträchtigungen [13]. Wichtig ist es daher gesundheitsfördernde Maßnahmen möglichst früh zielgruppenspezifisch anzubieten.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Vor allem verhältnispräventive Maßnahmen, die die Lebensbedingungen und Settings der Zielgruppe berücksichtigen, erweisen sich als sinnvoll [12]. Vertreter*innen aller Kinder und Jugendlichen sowie deren Angehörige sollten bereits bei der Planung sowie der Umsetzung präventiver Maßnahmen partizipativ mitwirken können, da nur sie selbst ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten richtig einschätzen können [11,13].…”
Section: Diskussionunclassified