Zusammenfassung
Viele Menschen mit geistiger Behinderung sind aufgrund ihrer Wohn- und Betreuungsform sowie von behinderungsassoziierten Faktoren und einer erhöhten Morbidität deutlich stärker von COVID-19 betroffen als die Durchschnittsbevölkerung. Hinzu kommen gesundheitliche Folgen durch einschränkende Maßnahmen der Expositionsprophylaxe zu Beginn der Pandemie. Public-Health-Maßnahmen sind dann wirksam, wenn sie die große Heterogenität und die jeweiligen Lebensbedingungen der Menschen mit geistiger Behinderung berücksichtigen.
Zusammenfassung
Kinder und Jugendliche mit Behinderung haben deutlich schlechtere Gesundheitschancen als andere Gleichaltrige. Die hier wirksamen Risikofaktoren –insbesondere vorgeburtliche und frühkindlich erworbene Faktoren –werden stark durch die jeweilige Behinderung beeinflusst. Sie stehen in Wechselwirkung mit materiellen und sozialen Umwelteinflüssen und können Ansatzpunkte für die vorwiegend verhältnisassoziierten gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen sein.
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