Kurzfassung
Das Verständnis der Wandlungsfähigkeit als elementare Eigenschaft wirtschaftlicher und zukunftsrobuster Fabriken ist in Wirtschaft und Wissenschaft unbestritten. Gleichwohl fokussieren bestehende Planungssystematiken sowie Gestaltungslösungen heute primär den technologischen Bereich – ein soziotechnischer Ansatz, der auch die betroffenen Mitarbeiter einbezieht, fehlt derzeit. Der Erfolg von Wandlungsprozessen in Fabriken hängt aber maßgeblich von den ausführenden Mitarbeitern ab. Daher wird in dem vorliegenden Beitrag ein erweitertes Planungsmodell vorgestellt, das auch die Kompetenzen der Mitarbeiter einbezieht, um so den Erfolg von Wandlungsprozessen nachhaltig zu erhöhen. Notwendige theoretische Grundlagen werden diskutiert und mit anschaulichen Beispielen verdeutlicht.