u b e r die W i r k u n g s w e i s e des 666-Giftes (Gaminexan) stellten wir Dauerbeobachtungen an Einzeltieren an. Die toxisclien Erscheinungen ahtielti in maiicher Beziehung der DDT-Wirkung, zeigen aber auch Ahweiclitingen. Eine etwa 60-90 niin wlihrende, bereits etwa 20 min nach Behandlung einsetzende Phase der Erregung wird durch klonische Zustande abgeliist, die entwedcr unmittelbarwenn aucli oft erst nach Tagenziim Tode fiihren, oder der Krampf liist sich wieder, die Tiere fallen auf den Rucken und zappeln oft tagelang erst lebhaft, dann imiiier triiger niit den Beinen, bis der Tod eintritt. Die Starrezttstiinde kijnnen, inshesondere hei stark toxisclien Substanzeii, auch rascher, etwa nach 30 min, auftreten, sonst auch fehlen. Die Scliiidigiing ist d a m a m seltsamen, tastetideli Hebeti, insbesondere der Vnrderbeine tind am taumeligen Lauf (allgemcine Hemmurig dcr Motilitiit) zti erkennen. Nach Stunden oder Tagen findet man dcn Yafer dann auch auf deni Rucken, wo er tinter dauernden Zuckutigeri der Extremitaten his ztim Exitus verbleibt. 111 einigen F d l e n kiinncn sich auch Krampfziistande ittid Erlioltuigscrsclieititiiigeti melirfach abwechseln, doch ist der lctale Ausgang fast ausnalimslos sicher. Alle diese Dinge sind bci der Beurteilung dcr ToxizitYt z u berucksichtigen.Auch bei a n d e r e n S c h a d l i n g e n erzieltcn wirgute ttnd meist raschere Ergebnisse als niit Gesarol oder verwandten Mitteln z. B. bei Erdfloh, Rapsglanzk3fer, Apfelblutenstecher. DaB arich Maikafer im Laborversti.ch bereits tiach 4 h tot waren, nacli 0,5 h aber schon atif dem Riicken lagen mit heftig zitternden Zicckutigen der Beine, also praktisch voni weiteren FraB ausgesclialtet sind, eriiffnet den Hexachlorcyclohexanen bei ihrer Ungiftigkeit fur Warmblutler ein weiteres iind bedeit.tsanies Wirkringsfeld. (Vgl. T h i~n z~~) . Mit Fichtenborkenkaferti fuhrten wir griiiierc Versuclisreihen durch, utn ZLI kliiren, ob sich die fur diese YSfcr unbedingt erforderliche feuchte Haltung, im Gegcnsatz m i -aus-11) Tiiieni, ebenda, Zf, 17 [1848]. gesprocheneri trockenen der Kornkafer, auswirken wurde. Deutliches Nachlassen dcr insektiziden Wirkung aiistrocknender Substanzproben hatten wir hereits festgcstellt (vgl. Tabelle 5 Nr. 17). Im gro8en ganzen lierrschte Ubercitistitiimung niit den Kornkaferversuchen. Einige Proben wirkten allerdings gegen Borkengemeincn die Borkenk3fer resistenter waren. Durcli eingelegte Rindensttickc wurde ihnen die Mijglichkeit erneuteti Einbohrens iind Abstreifen des Giftes geboten. Auch gegen Blattl?iusc, den Birnblattsauger (Psylla p i r i ) mid Raupen (Frostspanner, Scliwaninispiniier) war die Wirkung gut. Eiiizelergebnisse miisscn einer weitereti Verijffetitlicliiing vorbehalten bleibcn. Wir fandeti aher aucli recht widcrstandsfaliige Schadlinge: die h tic kelf iir mige Pf laii men-Sclii I dlaus (liicr versag te auc h Gcsarol vcjllig!), eiii nicht niilier bestininiter Gctreideplattk:ifer, die ,,Mchlwiirmer" und die Larven dcr Mehl-und Getreidemotte.Trot z d c r erst a ti ii I i c h e t i W i r k ...