Die katalytische Parawasserstoff‐Umwandlung ist an Kupfer–Platin‐Misch‐kristallen untersucht worden. Es wird eine Apparatur zur Darstellung von p‐H2 und zur Messung seiner Konzentration sowie zur Bestimmung der katalytischen Umwandlung von p‐H2 in n‐H2 beschrieben.
Die Messung der katalytischen p‐H2‐Umwandlung an Kupfer und Platin sowie an Kupfer–Platin‐Mischkristallen ergab eine kleine Aktivität des Kupfers, eine hohe des Platins, die auch bei Verdünnung des Platins durch Kupfer in den Legierungen bis hinab zu 16 Atom‐% Pt erhalten bleibt. In den Aktivierungs‐energien, die an sich schon klein sind, tritt der dominierende Einfluß des hochwirksamen Platins bis zum Wirksamkeitssprung bei 16 Atom‐% Pt gleichfalls zutage. Eine Ordnung der Atome im Gitterverband macht sich durch eine starke Verkleinerung der Aktivierungsenergie bemerkbar, verbunden mit einem geringen Abfall der Aktivitäten. Aus dem Gang der Aktionskonstanten ist zu erkennen, daß die im Vergleich zum inaktiven Kupfer erheblich höhere Wirksamkeit der Legierungen (von 16 Atom ‐% Pt an) nicht durch eine Verstärkung im Sinne einer wesentlichen Erhöhung der Zahl der aktiven Zentren zustande kommt, sondern durch eine Verbesserung ihrer Qualität.
Vergleiche von C2H4‐Hydrierung und HCOOH‐Zerfall an CuPt‐Mischkristallen mit der p‐H2‐Umwandlung ergeben eine weitgehende Übereinstimmung des Verlaufs der Aktivitäten und Aktivierungsenergien. Es wird daraus gefolgert, daß der katalytische Einfluß dieser Metalle auf den Ablauf von Hydrierungs‐ und Dehydrierungsreaktionen vorwiegend in einer Aktivierung des Wasserstoffs besteht und nach einem der p‐H2‐Umwandlung ähnlichen Mechanismus erfolgt.
Die schwarze Titelverbindung entsteht bei Umsetzung von Molybdän(V)‐chlorid mit Phenyllithium im Molverhältnis 1:10 unter Stickstoff in Diethylether als Lösungsmittel. Im festen Zustand ist sie schwach paramagnetisch (m̈eff = 0,6 B.M.). In Lösung wächst das magnetische Moment mit steigender Temperatur (m̈ eff280 = 0,9 B.M., m̈ eff303 = 1,88 B.M.). Dementsprechend ist nur bei tiefer Temperatur ein einigermaßen gut aufgelöstes 1H‐NMR‐Spektrum zu erhalten. Eigenschaften und Protonenspektrum der Verbindung werden diskutiert.
Molybdän(V)‐chlorid reagiert mit einer etherischen Lösung von p‐Tolyllithium (Mol‐Verhältnis 1:10) zu einem gelben, stark paramagnetischen Hexatolylo‐Komplex ([MoTol6(Li · S)3]1) (μeff = 3,51 B.M.), während aus Wolfram(V)‐bromid und p‐Tolyllithium (Mol‐Verhältnis 1:11) ein schwarzvioletter, diamagnetischer Komplex [WTol4Tn2(Li · S)4] entsteht, der zwei Tolylen‐ bzw. Tolin‐Gruppen als Liganden enthält. Das 1H‐NMR‐Spektrum dieser Verbindung weist auf eine Beeinflussung der Tol‐Liganden durch die Methylgruppen der Tn‐Liganden hin.
Bei der Umsetzung von wasserfreiem Nickelchlorid mit ätherischer Lithiumphenyl‐Lösung in Wasserstoffatmosphäre laufen nebeneinander und zum Teil voneinander unabhängig mehrere Reaktionen ab. Das Nickelchlorid wird durch Lithiumphenyl – ebenso wie in Stickstoffatmosphäre – zu elementarem Nickel reduziert, das dabei in sehr feiner Verteilung und hoch aktiver Form entsteht und sofort eine sehr schnell verlaufende katalytische Hydrierung einleitet. Nebenher, durch die Anwesenheit des aktiven Katalysators völlig unbeeinflußt, erfolgt die direkte Umsetzung von Lithiumphenyl mit Wasserstoff zu Lithiumhydrid und Benzol.
Aus W(C6H5)4(LiC6H5)2 · 3 (C2H5)2O und H2 entsteht unter Luft‐ und Feuchtigkeitsausschluß WH(LiC6H5)2. Darstellung und Eigenschaften der Vervindung werden beschrieben und Angaben über den Reaktionsablauf gemacht.
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