2020
DOI: 10.1007/s00115-020-01021-9
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Krankenhausmedizinische Interventionen in der neurologischen Anschlussrehabilitation

Abstract: Zusammenfassung Behandlungen in einem Krankenhaus unterscheiden sich von Behandlungen in einer Rehabilitationsklinik rechtlich dadurch, dass den Patienten im Krankenhaus jederzeitige Hilfe durch Ärzte und anderes qualifiziertes Personal zur Verfügung stehen muss – in der Rehabilitationsklinik hingegen nicht. Seit der Abfassung der zugehörigen Sozialgesetze vor über 30 Jahren werden mehr akutmedizinische Interventionen durchgeführt und die Zahl der Älteren in der Bevölkerung hat zugenommen. Infolgedessen sind P… Show more

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“…Angesichts heutiger und stärker noch zukünftiger alter und multimorbider Patient*innen würden jedoch bei dieser Sicht der Dinge Patient*innen immer zu früh verlegt. Denn auch noch in der neurologischen Anschlussrehabilitation erleiden 2 von 5 Patient*innen eine oder mehrere Komplikationen [ 13 ]. Mehr als die Hälfte dieser Komplikation tritt über 60 Tage nach dem ursprünglichen Akutereignis auf.…”
Section: Struktureffizienzunclassified
“…Angesichts heutiger und stärker noch zukünftiger alter und multimorbider Patient*innen würden jedoch bei dieser Sicht der Dinge Patient*innen immer zu früh verlegt. Denn auch noch in der neurologischen Anschlussrehabilitation erleiden 2 von 5 Patient*innen eine oder mehrere Komplikationen [ 13 ]. Mehr als die Hälfte dieser Komplikation tritt über 60 Tage nach dem ursprünglichen Akutereignis auf.…”
Section: Struktureffizienzunclassified
“…Trotz ihres Phasenmodells kommt aber auch die Neurorehabilitation mit den älter und kränker werdenden Patient*innen an ihre Grenzen, weil das Modell nur Pflegebedürftigkeit, aber nicht Morbidität berücksichtigt. Ältere und multimorbide Patient*innen brauchen jedoch umfangreiche zusätzliche personelle und apparative medizinische Vorhaltungen [ 27 ]. Eine längere vorgeschaltete Krankenhausbehandlung löst das Problem leider nicht, weil das Komplikationsrisiko bei Älteren nur sehr langsam abfällt und gleichzeitig Patient*innen in Krankenhäusern zunehmende immobilitätsbedingte Funktionsverluste erleiden (Abb.…”
Section: Akteureunclassified