An den tetragonal innenzentriert kristallisierenden Verbindungen (Z = 4) Sr5V3F19 (a = 1423,4(2), c = 728,9(1) pm), Sr5Cr3F19 (a = 1423,5(2), c = 728,1(1) pm), Ba5Mn3F19 (a = 1468,9(1), c = 770,3(1) pm, Ba5Fe3F19 (a = 1483,5(1), c = 766,7(1) pm) und Ba5Ga3F19 (a = 1466,0(2), c = 760,1(2) pm) wurden röntgenographische Einkristall‐Strukturbestimmungen vorgenommen. Nur Ba5Mn3F19 wurde in der Raumgruppe I4cm verfeinert (mittlere Abstände für gestreckte Oktaeder Mn1–F: 185/207 pm äquatorial/achsial; für gestauchte Oktaeder Mn2–F: 199/182 pm), die übrigen Verbindungen in der Raumgruppe I4/m. In allen Fällen zeigten sich die oktaedrischen Ligandensphären der M1‐Atome fehlgeordnet, die [M1F6] Oktaeder im einen Teil der Verbindungen zu Ketten, im anderen zu Dimeren verknüpft. Das magnetische Verhalten der o. g. V‐, Cr‐ und Mn‐Verbindungen, sowie von Pb5Mn3F19 und Sr5Fe3F19 wurde untersucht; die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit den z. T. problematischen Strukturen diskutiert.