“…Der exzessive Hypercortisolismus, wie er besonders für das ektope Cushing-Syndrom charakteristisch ist, führt zu ausgeprägten Krankheitssymptomen wie Abgeschlagenheit, Muskelschwäche, arteriellem Hypertonus, Hypokaliämien und psychotischen Zustandsbildern und bedarf deshalb einer schnellen Behandlung (6). Wegen eines erhöhten Risikos von thromboembolischen Komplikationen, Blutungen und Wundheilungsstörungen (13) ist vor definitiven therapeutischen Maßnahmen (transsphenoidale Hypophysenoperation, Adrenalektomie) eine medikamentöse Kontrolle des Hypercortisolismus sinnvoll (7,14 Im Verlauf der Behandlung wurde ein Anstieg der mittleren Plasma-ACTH-Konzentration beobachtet, der jedoch bei keinem Patienten zu einem »Escape« der Cortisol-Konzentrationen führte. Bei Patienten mit M. Cushing lag die mittlere ACTH-Konzentration vor der Therapie bei 38 ± 12 pg/ml (Bereich 14-83 pg/ml), während der Therapie bei 58 ± 16 pg/ml (Bereich 28-128 pg/ml).…”