2006
DOI: 10.1007/s00115-006-2127-6
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Multiple Sklerose – Revision der neuen McDonald-Diagnosekriterien

Abstract: In 2001, an international panel suggested new diagnostic criteria for multiple sclerosis (MS). These criteria integrate clinical, imaging (MRI), and paraclinical results in order to facilitate diagnosis. Since then, these so-called McDonald criteria have been broadly accepted and widely propagated. In the meantime a number of publications have dealt with the sensitivity and specificity for MS diagnosis and with implementing these new criteria in clinical practice. Based on these empirical values and newer data… Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...

Citation Types

0
0
0
1

Year Published

2006
2006
2017
2017

Publication Types

Select...
5
1

Relationship

1
5

Authors

Journals

citations
Cited by 9 publications
(1 citation statement)
references
References 62 publications
0
0
0
1
Order By: Relevance
“…Im Gegensatz zu einer Untersuchung aus dem Jahre 2004, die bei 97 % der primär progedienten MSPatienten OCB zeigte, wiesen in der PROMISeStudie lediglich ca. 80 % der Patienten entweder OCB (Sensitivität von > 95 % bei optimaler Technik), einen erhöhten IgG-Index (Sensitivität von 70 %) oder eine erhöhte IgG-Synthese Rate (Sensitivität von 70 %) auf, wobei ein positiver Liquorbefund in dieser Patientenpopulation keine zusätzlich diskriminierende Rolle bezüglich der Basischarakteristika oder des Endpunktes zeigte(11,53,54). Aufgrund der geschilderten Zusammenhänge gehen wir davon aus, dass der Nachweis von OCB bei (primär progredienter) MS in der jeweiligen klinischen Situation die diagnostische Sicherheit erhöht, d. h. wir empfehlen im Rahmen der Diagnosestellung einer Multiplen Sklerose immer eine Lumbalpunktion mit Bestimmung der Zellzahl (innerhalb einer Stunde), Albuminquotient, IgG-Index und IEF.…”
unclassified
“…Im Gegensatz zu einer Untersuchung aus dem Jahre 2004, die bei 97 % der primär progedienten MSPatienten OCB zeigte, wiesen in der PROMISeStudie lediglich ca. 80 % der Patienten entweder OCB (Sensitivität von > 95 % bei optimaler Technik), einen erhöhten IgG-Index (Sensitivität von 70 %) oder eine erhöhte IgG-Synthese Rate (Sensitivität von 70 %) auf, wobei ein positiver Liquorbefund in dieser Patientenpopulation keine zusätzlich diskriminierende Rolle bezüglich der Basischarakteristika oder des Endpunktes zeigte(11,53,54). Aufgrund der geschilderten Zusammenhänge gehen wir davon aus, dass der Nachweis von OCB bei (primär progredienter) MS in der jeweiligen klinischen Situation die diagnostische Sicherheit erhöht, d. h. wir empfehlen im Rahmen der Diagnosestellung einer Multiplen Sklerose immer eine Lumbalpunktion mit Bestimmung der Zellzahl (innerhalb einer Stunde), Albuminquotient, IgG-Index und IEF.…”
unclassified