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ZusammenfassungEine positive affektive Einstellung gegenüber Schule als Ort des Lernens, Leistens und Zusammenlebens kann als zentrale Komponente des schulischen Wohlbefindens gelten. Die Sicherung schulischen Wohlbefindens ist neben der Förderung von Lernprozessen und -leistungen ein grundlegender Auftrag von Schule. Neben Merkmalen des individuellen Kindes und der Unterrichtsgestaltung hat sich insbesondere die Lehrkraft-Schüler/in-Beziehung als Prädiktor des Wohlbefindens herausgestellt. Die Lehrkraft-Schüler/in-Beziehung ist eine pädagogische Beziehung, die professionell-orientiert ist und zur Förderung eines positiven Schulerlebens ausgerichtet ist, indem 1) positive Interaktionen und Wertschätzung sowie 2) fachlich und emotionale Hilfestellung gewährleistet und 3) Mitbestimmung ermöglicht wird. Diese pädagogische Beziehung wird in einer sozialen Gruppe – der Klasse – ausgeübt, weshalb es sinnvoll ist, diesen Gruppenbezug einzubinden. So ergibt sich neben der Lehrkraft-Schüler/in-Beziehung auch eine Lehrkraft-Klassen-Beziehung. In bisheriger Forschung wird der Gruppenbezug vernachlässigt oder durch Aggregierung von Individualbeziehungen nicht adäquat abgebildet. Die vorliegende Studie differenziert zwischen kindbezogener und klassenbezogener pädagogischer Beziehung. Es wird erwartet, dass sich eine höhere positive affektive Schuleinstellung zeigt, wenn die Beziehung der Lehrkraft zum individuellen Kind sowie zur Klasse als Ganzes vom Kind als positiv wahrgenommen wird. Im Rahmen einer standardisierten schriftlichen Befragung wurden Daten von 477 Schüler/innen (Jahrgang 5/6) aus drei Gymnasien in Nordrhein-Westfalen erhoben. Unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur können Effekte beider Beziehungsfacetten auf die Schuleinstellung regressionsanalytisch nachgewiesen werden. Weitere Forschungsdesiderate werden aufgezeigt und Implikationen für die schulische Praxis werden diskutiert.
ZusammenfassungEine positive affektive Einstellung gegenüber Schule als Ort des Lernens, Leistens und Zusammenlebens kann als zentrale Komponente des schulischen Wohlbefindens gelten. Die Sicherung schulischen Wohlbefindens ist neben der Förderung von Lernprozessen und -leistungen ein grundlegender Auftrag von Schule. Neben Merkmalen des individuellen Kindes und der Unterrichtsgestaltung hat sich insbesondere die Lehrkraft-Schüler/in-Beziehung als Prädiktor des Wohlbefindens herausgestellt. Die Lehrkraft-Schüler/in-Beziehung ist eine pädagogische Beziehung, die professionell-orientiert ist und zur Förderung eines positiven Schulerlebens ausgerichtet ist, indem 1) positive Interaktionen und Wertschätzung sowie 2) fachlich und emotionale Hilfestellung gewährleistet und 3) Mitbestimmung ermöglicht wird. Diese pädagogische Beziehung wird in einer sozialen Gruppe – der Klasse – ausgeübt, weshalb es sinnvoll ist, diesen Gruppenbezug einzubinden. So ergibt sich neben der Lehrkraft-Schüler/in-Beziehung auch eine Lehrkraft-Klassen-Beziehung. In bisheriger Forschung wird der Gruppenbezug vernachlässigt oder durch Aggregierung von Individualbeziehungen nicht adäquat abgebildet. Die vorliegende Studie differenziert zwischen kindbezogener und klassenbezogener pädagogischer Beziehung. Es wird erwartet, dass sich eine höhere positive affektive Schuleinstellung zeigt, wenn die Beziehung der Lehrkraft zum individuellen Kind sowie zur Klasse als Ganzes vom Kind als positiv wahrgenommen wird. Im Rahmen einer standardisierten schriftlichen Befragung wurden Daten von 477 Schüler/innen (Jahrgang 5/6) aus drei Gymnasien in Nordrhein-Westfalen erhoben. Unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur können Effekte beider Beziehungsfacetten auf die Schuleinstellung regressionsanalytisch nachgewiesen werden. Weitere Forschungsdesiderate werden aufgezeigt und Implikationen für die schulische Praxis werden diskutiert.
Physical activity is fundamental to prevent common illnesses in youth and research shows that students who perceive enjoyment in physical education (PE) have a more physically active lifestyle. This study aims to identify psychological antecedents of student enjoyment in PE. We addressed this by assessing aspects of self-determination theory (SDT), including the extent of autonomy-supportive teaching in PE (reported by teachers), the satisfaction of students’ basic psychological needs, and student age (reported by students), via questionnaires. Correlational and multiple linear regression analyses of the collected data of N = 170 students (M = 14.3 ± 2.20, 10–19 years of age) and N = 10 teachers show that autonomy support is related to autonomy satisfaction in students (r = 0.20, p < 0.01). In turn, student perception of autonomy correlates with competence (r = 0.64, p < 0.001) and belonging (r = 0.37, p < 0.001). All three basic psychological needs predict enjoyment in PE (F(1, 163) = 19.59, R2 = 0.68, p < 0.01). Additional analyses show that higher student age predicts a decrease in enjoyment (ΔR2 = 0.04, B = −0.73, β = −0.21, p < 0.01). Thus, student enjoyment in PE, as a foundation for a physically active lifestyle, can help to prevent common illnesses by satisfying basic psychological needs in PE.
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