Die ungewçhnliche komplexe Molekülarchitektur macht 1 zum attraktiven, doch bislang unerreichten Syntheseziel. [4,5] So hat kürzlich ein Aufsatz von White und Jana über bedeutende Fortschritte berichtet, dabei jedoch die Probleme beim Ringschluss des hochgespannten Makrocyclus aufgezeigt. [6] Hinsichtlich der Biosynthese der Verbindung aus Bipinnatin J schlagen wir abweichend von bisherigen Annahmen [1, 4c] vor, dass der Cyclobutanring über eine kationische Cyclisierung von I-1 zu I-2 und I-3 aufgebaut wird (Abbildung 2). E/Z-Isomerisierung zu I-4, wie durch die Bildung von Acerosolid nahegelegt (Abbildung 1), und weitere Oxidationen kçnnten zum 17-Desoxy-Derivat 2 als unmittelbarem Vorläufer von 1 führen.Wir beschreiben hier eine Synthese von 2. Unser Retrosyntheseplan (Abbildung 3) stützt sich auf das Vorläufermo-lekül 3, das aus 2 durch formale Entfernung der Epoxide und nachfolgende Modifizierung der Cyclobutaneinheit zugäng-lich sein sollte. Zwischenverbindung 3 sollte aus der Aldolverknüpfung [7] der Hauptfragmente 4 und 5 und Ringschlussmetathese (RCM) [8] entstehen. Die Olefingeometrie war dabei von untergeordneter Bedeutung, da wir hofften, Z/E-Doppelbindungsumwandlungen durch Standardmethoden herbeiführen zu kçnnen.