Press releases 2.0—a resonance analysis on the internet

Abstract

Zusammenfassung: Die Entwicklung des social Web ermöglicht es unternehmen und Organisationen, mit ihrer Online-PR nicht mehr nur die Massenmedien zu erreichen, sondern direkt mit ihren Anspruchsgruppen zu kommunizieren. Das gilt auch für das ursprünglich rein auf die Medienarbeit ausgerichtete Instrument der Pressemitteilung. Die studie untersucht mit einer InputOutput-Inhaltsanalyse in der tradition der Determinationsforschung, wie viele Resonanzen (d. h. Wiedergaben oder erkennbare Bezugnahmen) Pressemitteilungen online in unterschiedlichen Öffentlichkeitssphären (Journalisten, Organisationen und Privatpersonen) erzielen. Dazu wurden in einem ersten schritt (Input-Analyse) n = 32 online verfügbare Pressemitteilungen von kleinen und mittleren Unternehmen bzw. Non-Profit-Organisationen nach verschiedenen möglichen Erfolgsfaktoren (Eigenschaften der Pressemitteilung wie journalistische Qualität und enthaltene Nachrichtenfaktoren, Eigenschaften der Organisation, Anzahl der genutzten Veröffentlichungs-kanäle) erfasst. Im zweiten Schritt (Output-Analyse) identifizierten wir alle n = 382 Resonanzen im Internet. Die Pressemitteilungen erzielten dabei im Durchschnitt ca. zwölf Resonanzen, bei sechs davon handelte es sich um manuelle und nicht automatisch generierte Resonanzen. Dies entspricht einer Resonanzquote von 69 %, d. h. etwa zwei Drittel aller Pressemitteilungen wurden mindestens einmal von jemandem anderen aufgegriffen. Dabei stammte mehr als ein Viertel aller Resonanzen von Privatpersonen. Ihre Resonanzen ließen sich weniger gut durch den Nachrichtenwert voraussagen, als dies bei Journalisten der fall war.Abstract: With the development of the social Web, companies and organizations are now able to communicate via Online PR not only with journalists but also with their stakeholders. therefore, the press release, initially an instrument of media relations, is now applicable for reaching other Publizistik (2011) 56:399-421

News about newspaper advertisers: To what extent can corporate advertising budgets predict editorial uptake and coverage of corporate press releases?

“…Press releases of commercial sources of various industries and topics are less successful compared to more often covered press releases of nonprofit sources (Schweiger and Jungnickel, 2011;Seletzky and Lehman-Wilzig, 2010). In addition, Anderson and Lowrey (2007) find that source resources, .i.e., a larger organization and dominance of the source, increase PR success.…”

“…Shoemaker and Cohen (2006) suggest that PR professionals agree with journalists about news values. That news coverage of press releases increases with news factors, and news value has often been affirmed (Choi and Park, 2011;Hong, 2008;Schweiger and Jungnickel, 2011;Seletzky and Lehman-Wilzig, 2010). Schafraad and Van Zoonen (2015) analyse the impact on investment of journalistic capital of news factors that are especially relevant for business news, that is, surprise, controversy, impact/reach, positive and negative consequences, elite and prominent persons and dynamics/surprise.…”