Psychische Auffälligkeiten und psychosoziale Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren in Deutschland – Prävalenz und zeitliche Trends zu 2 Erhebungszeitpunkten (2003–2006 und 2009–2012)

Hölling, Heike; Schlack, Robert; Petermann, Franz; Ravens‐Sieberer, Ulrike; Mauz, Elvira

doi:10.1007/s00103-014-1979-3

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“…Allerdings hat sich das Krankheitsspektrum verändert, und die Präva-lenz chronischer Erkrankungen hat zugenommen [1][2][3][4][5][6]. Ein umfassendes Bild des Spektrums und der Prävalenzen häu-figer chronischer Erkrankungen und Gesundheitsprobleme bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland konnte erstmals mit dem Kinder-und Jugendgesundheitssurvey 2003 bis 2006 (KiGGSBasiserhebung) [7][8][9][10][11][12][13][14][15][16][17] [18]), Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung [19] und zu psychischen Auffälligkeiten [20]. Die weitere Entwicklung der Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland wird erst durch erneute standardisierte Messungen in KiGGS Welle 2 ab dem Jahr 2014 verlässlich zu beurteilen sein da Selbstangaben zu Größe und Gewicht Verzerrungen unterliegen [21] und keine verlässlichen Aussagen im Vergleich zur KiGGS-Basiserhebung erlauben.…”

Section: Hintergrund Und Fragestellungunclassified

Chronische Erkrankungen und impfpräventable Infektionserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Neuhauser

Poethko‐Müller

2014

Bundesgesundheitsbl.

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Section: Hintergrund Und Fragestellungunclassified

Chronische Erkrankungen und impfpräventable Infektionserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Neuhauser

Poethko‐Müller

2014

Bundesgesundheitsbl.

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“…Die Ausschöpfungsquote der Gesamtstichprobe betrug 75,7% (ZFI: 88,9%; ZFII: 56,9%). Im Vergleich dazu lag die Responder-Rate im Rahmen der ersten KiGGS-Folgebefragung bei 72,9% (n = 7913) [Hölling et al, 2014]. Eine Dropout-Analyse ergab signifikante Unterschiede zwischen den Teilnehmern und den Dropouts in der Hinsicht, dass die Dropouts häufiger alleinerziehend waren (p < 0,001) und häufiger sozial schwächer gestellt waren (Schulbildung der Mutter und des Vater sowie objektiver Kita-Sozialstrukturindex (OKS) jeweils p < 0,001).…”

Section: Stichprobenbeschreibungunclassified

Prävention psychischer Probleme und von Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und deren Müttern: Ergebnisse eines 10-Jahres-Follow-up

Schulz¹,

Bothe²,

Hahlweg³

2018

Verhaltenstherapie

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Hintergrund: Das empirische Wissen über die psychischen Belastungen und Auffälligkeiten von Familien mit Migrationshintergrund (MH) ist gering. Die wenigen vorhandenen Studien sprechen für eine etwas stärkere Belastung von Kindern und Jugendlichen mit MH im Vergleich zu solchen ohne MH, wobei dieser Unterschied vermutlich durch ihre schlechteren Lebensbedingungen und den geringeren sozioökonomischen Status bedingt ist. Methode: In einer Längsschnittstudie wurden psychische Auffälligkeiten von Kindern mit und ohne MH verglichen, zunächst im Kindergartenalter und noch einmal 10 Jahre später im Jugendalter. Zusätzlich wurden explorativ Unterschiede zwischen Migranten und Nichtmigranten im Hinblick auf ein im Kindergartenalter durchgeführtes Elterntraining (Triple P) untersucht. Die Daten stammten aus dem längsschnittlich angelegten Projekt «Zukunft Familie III». Die Untersuchungsstichprobe bestand aus 70 Familien mit (19,4%) und 291 Familien ohne MH (80,6%). Das durchschnittliche Alter der Kinder im Kindergartenalter betrug 4,2 Jahre, derjenigen im Jugendalter 14,1 Jahre; 45,7% waren Mädchen. Ergebnisse: Die Unterschiede zwischen den Kindern und Jugendlichen mit und ohne MH waren gering. Sie verringerten sich vom Kindergarten- zum Jugendalter. Bei Jugendlichen mit MH zeigten sich vermehrt Hinweise auf eine Computerspielabhängigkeit, und sie verbrachten mehr Zeit mit Social-Networking. Jugendliche ohne MH wiesen ein größeres Risiko für Essstörungen und riskantes Sexualverhalten auf. Für die Vorhersage von psychischen Auffälligkeiten im Jugendalter spielten weder der MH noch der soziale Status eine Rolle, relevant waren ausschließlich die psychischen Auffälligkeiten im Kindergartenalter. Migranten und Nichtmigranten profitierten gleichermaßen vom angebotenen Elterntraining. Migranten, die eine Teilnahme ablehnten, zeigten im Vergleich zu den Nichtmigranten deutlich ungünstigere Werte. Schlussfolgerungen: Der Heterogenität von Migranten muss in künftigen Studien stärker Rechnung getragen werden. Aufgrund der Zunahme von Familien mit MH in Deutschland sollten vermehrt Anstrengungen unternommen werden, Kinder, Jugendliche und deren Eltern zu untersuchen. Zum besseren Verständnis der Auswirkungen von Migration sind Längsschnittstudien unabdingbar.

show abstract

“…To date the main focus of enquiry has been the state of health of the clientele (see, for example, the WHO Youth Health Survey: Richter, Hurrelmann, Klocke, Melzer, & RavensSieberer, 2008; and the recent KIGGS Study carried out by the Robert Koch Institute: Hölling, Schlack, Petermann, Ravens-Sieberer, & Mauz, 2014); there have also been numerous outcomeoriented studies on residential care and more generally on child and youth welfare services (Macsenaere & Esser, 2012). These studies have revealed that there has been a sharp increase in the need for psychosocial welfare services in the German-speaking countries.…”

mentioning

confidence: 99%

“Otherwise I Might Not Have Been Able to Cope at All”: A Research Project on the Residential Care of Children and Adolescents

Gahleitner

Frank

Hinterwallner

et al. 2018

IJCYFS

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Today, residential care for children and adolescents is under scrutiny to a far greater degree than was the case only 20 years ago. Psychosocial trauma approaches -especially in the German-speaking countries -have become far more widespread over the past few years. But how do they in fact work? This was the subject of a recent Austrian research project that looked for "examples of best practice" in a mixed-methods study. The quantitative part of the study comprised symptom-oriented questionnaires. Within the qualitative part of the study semistructured interviews as well as group discussion were conducted. This article reflects some specific results of the study in the light of theoretical aspects of the psychosocial trauma approach; in Germany, this is also called the "traumapedagogical approach".

show abstract

Psychische Auffälligkeiten und psychosoziale Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren in Deutschland – Prävalenz und zeitliche Trends zu 2 Erhebungszeitpunkten (2003–2006 und 2009–2012)

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Chronische Erkrankungen und impfpräventable Infektionserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Chronische Erkrankungen und impfpräventable Infektionserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Prävention psychischer Probleme und von Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und deren Müttern: Ergebnisse eines 10-Jahres-Follow-up

“Otherwise I Might Not Have Been Able to Cope at All”: A Research Project on the Residential Care of Children and Adolescents

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