Risikobewertung: Sortieren, vergleichen, gruppieren

Abstract

Das Stoffgruppenkonzept der europäischen Chemikalienagentur stuft Stoffe und Gemische ein, bei denen toxikologische Prüfdaten fehlen. Mit einem systematischen Datenabgleich lassen sich die Gefahren realistisch einschätzen.

Safe experimentation – experiments with corrosive substances and mixtures

“…4). Für die Gegenüberstellung der Gefahren ist 1‐Heptylpropionat und Kaliumpyrosulfat abweichend von den Angaben in der Stoffliste der DGUV‐Information 213‐098 anhand ihrer tatsächlichen Gefahren eingestuft eingetragen worden [49, 50]. Da im Zuge der Reaktion sich in Fall der Katalyse durch die Schwefelsäure dessen Anteil im Reaktionsgemisch nicht ändert und im Fall der Katalyse durch Kaliumpyrosulfat diese vollumfänglich durch das gleich gefährliche Kaliumhydrogensulfat ersetzt wird, bleibt bei beiden Varianten im gesamten Reaktionsverlauf die Gefahrenhöhe des Reaktionsgemisches konstant.…”

Didaktik: Robuste Schulversuche

“…Die Einstufung von Stoffen entsprechend ihrer Gesundheitsgefahren basiert im GHS auf Prüfungen, Erfahrungen und Studien oder auf Analogien. 7) Für Stoffe, die ab einer Tonne pro Jahr und Hersteller gehandelt werden, ist dies in der Datenbank der europäischen Chemikalienagentur (Echa) anzugeben. Für alle anderen Stoffe gibt es häufig keine ausreichenden toxikologischen Informationen, um sie valide einzustufen.…”