2011
DOI: 10.1055/s-0031-1287784
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Screening und Schuleingangsdiagnostik

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“…In Frankfurt am Main wurden im Rahmen der Seiteneinsteigenden-Untersuchungen bislang über die eigentlichen schulärztlichen Fragen hinaus bestimmte infektiologische Fragestellungen mit be- [3][4][5][6][7][8][9][10] nicht für ältere Kinder im Schulalter, also Seiteneinsteigende, validiert sind, und dass sprachfreie, den kulturellen Hintergrund der Herkunftsländer berücksichtigende Untersuchungsverfahren nicht verfügbar sind, stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit eines Entwicklungs-Screenings für Seiteneinsteigenden, denn eine vorschulische Förderung ist angesichts der unmittelbar geltenden Schulpflicht nicht mehr möglich. Darüber hinaus kann angenommen werden, dass Entwicklungsauffälligkeiten und -defizite im Rahmen der Beschulung in den Intensivklassen mindestens ebenso gut feststellbar sind wie im Rahmen der kurzen, einmaligen Vorstellung im Kinder-und Jugendärztlichen Dienst der Gesundheitsämter.…”
Section: Diskussionunclassified
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“…In Frankfurt am Main wurden im Rahmen der Seiteneinsteigenden-Untersuchungen bislang über die eigentlichen schulärztlichen Fragen hinaus bestimmte infektiologische Fragestellungen mit be- [3][4][5][6][7][8][9][10] nicht für ältere Kinder im Schulalter, also Seiteneinsteigende, validiert sind, und dass sprachfreie, den kulturellen Hintergrund der Herkunftsländer berücksichtigende Untersuchungsverfahren nicht verfügbar sind, stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit eines Entwicklungs-Screenings für Seiteneinsteigenden, denn eine vorschulische Förderung ist angesichts der unmittelbar geltenden Schulpflicht nicht mehr möglich. Darüber hinaus kann angenommen werden, dass Entwicklungsauffälligkeiten und -defizite im Rahmen der Beschulung in den Intensivklassen mindestens ebenso gut feststellbar sind wie im Rahmen der kurzen, einmaligen Vorstellung im Kinder-und Jugendärztlichen Dienst der Gesundheitsämter.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Die Schuleingangs-Untersuchungen nehmen einen Großteil der personellen Kapazität der Gesundheitsämter ein. In den meisten Bundesländern umfasst die Untersuchung der 5,5-6,5 Jahre alten Kinder neben einer Anamnese, die Durchsicht und Überprüfung der Vorsorgehefte und der Impfausweise, Wiegen und Messen, Seh-und Hörtests, eine körperliche Untersuchung sowie eine differenzierte und validierte Entwicklungsdiagnostik [3][4][5][6][7][8][9][10]. Die Daten der Schuleingangsuntersuchungen werden in der Regel deskriptiv epidemiologisch ausgewertet und im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung auf Landes-oder Kommunal-Ebene veröffentlicht (z.…”
Section: Introductionunclassified
“…Die Einschulungsuntersuchung im Schritt 1 fi ndet in 2 Stufen statt. Zunächst erheben sozialmedizinische Assistentinnen von jedem Kind im mittleren Kindergartenjahr mit einem standardisierten Screening einen orientierenden Entwicklungsstatus [ 5 ] . Dieses Screening umfasst die Entwicklungsfelder Grobmotorik, Grafomotorik, Visuomotorik, Mengenvorwissen und Sprache [ 6 , 7 ] .…”
Section: Neue Einschulungsuntersuchung In Baden-württembergunclassified
“…Die Entwicklungsdiagnostik wurde damit zunehmend wichtiger; diese war aber im Bielefelder Modell nur unzureichend berücksichtigt [24]. Somit mussten neue Tests gefunden und validiert werden, um Vorläuferfertigkeiten von später in der Schule zu erlernenden Fähigkeiten zu überprüfen [25]. Der von einer Arbeitsgruppe verschiedener Gesundheitsämter entwickelte und von den Universitäten Köln und Bremen weiterentwickelte und validierte S-ENS-Test (Screening des Entwicklungsstandes) testet Körperkoordination, Visuomotorik, visuelle Wahrnehmung und Informationsverarbeitung, Sprachkompetenz und Informationsverarbeitung sowie Artikulation [24].…”
Section: Introductionunclassified