In der vorliegenden Arbeit werden Methoden und Ergebnisse der Leitfahigkeitsuntersuchungen rnit besonderer Berucksichtigung nichtwcisseriger Losungsmittel diskutiert, z . 6. Athanol, Dioxan, Dimethylformamid, Acetonitril, Nitromethan und Aceton, zum Teil in Mischungen rnit Wasser, sowie NH3, S02, 52 u.a. Anhand eines Modells, das Ionen als ladungstragende Kugeln und das Losungsmittel als homogenes isotropes Medium darstellt, vermag die Leitfahigkeitstheoriezumindest fur niedrige Elektrolytkonzentrationen --eine geschlossene Darstellung des Problems zu geben. Eine neue statistische Behandlung des Transportproblems bestiitigt wesentliche Ergebnisse dieser Darstellung. Eine abschlieJende ubersicht uber die neueren Veriiffentlichungen sol1 den derreitigen Stand der Untersuchungen umgrenzen. Na++ CI-Die ionenerzeugende Reaktion der potentiellen Elektrolyte mit dem Losungsmittel verlauft unvollstandig.CH$OOH+ HzO + CH3COO-+ H3O+ Beide Prozesse werden durch thermodynamische Gleichgewichtskonstanten KA (Assoziationskonstante) oder KD (Dissoziationskonstante) beschrieben [**I. [**I In der folgenden Liste sind die venvendeten Zeichen in der ungefllhren Reihenfolge ihres Auftretens zusammengestellt. = Assoziationskonstante [I/mol] = Dissoziationskonstante [mol/l] = molare Leitfahigkeit m -1 cm2 mol-I] = ,kquivalentleithhigkeit m -1 cm2 val-11 = Grenzwert der Leitfahigkeit fur c +O = spezifische Leitfllhigkeit [&I cm-l] = spezifische Leithhigkeit des Losungsmittels = elektrochemische Wertigkeit des Elektrolyten [K::A:I]; ne = v+z+ = Y-'z-, (Fortsetzung der FuBnote siehe S. 254.)