1. Einleitung. -Uisher ist erst die Cliiralitat des (+)und des (-)-Muscarins durcli clieniische Verkniipfung mit L-bzw. n-Glucosamin und 2-Desoxy-~-ribose festgelegt 3) 1 2 1 [3] [4]. Seit wir nacliweisen konnten, dass alle stereoineren Muscarine in der Natur vorkommen [5] ' 61 und zudeni (--)-do-Muscarin aus Arnanita mnuscaria l ) 36. Mitteilung s [l].
2)
)Ketr. Muscaron, s. Xbschnitt4. ~. . >Aus dcr Iliplomarbeit (1970) und der gcplanten 1)issertation von H e i w i c h Bollingev.3. Chemische Verkniipfungsreaktionen (s. Formelschema 1). -I n friiheren Arbeiten [20] [21] wurde beobachtet, dass die mit verschiedenartigen Reduktionsmitteln durchgefuhrte Reduktion von Normuscaron unstereospezifisch zu einern Gemisch aller stereomerer Norniuscarine fuhrt. Als Grund wurde eine an C(2) leiclit verlaufende Epimerisierung angenommen. Diese Ergebnisse sind noch vor kurzer Zeit von Hardegger & Halder [22] an eineni speziell gereinigten Normuscaron in vollem Umfang bestatigt worden. Es schien uns deshalb am einfachsten, optisch aktives Normuscaron herzustellen, dieses zu reduzieren und das Gemisch der entstandenen Noralkohole chromatographisch aufzutrennen. Diese mussten alle identische Konfiguration an (75) aufweisen. Fur die Herstellung der Norketone bewahrte sich am besten Chroinsaure in 6~ H,SO,, rnit der bei 40-minutiger Oxydationsdauer bei 50" Rohausbeuten von 65% erzielt wurden. Viele andere Oxydationsmittel, wie z.B. Ag,CO,/Ceiite [23] oder Pt/O, in Wasser, bewahrten sich nicht. Die Reinheitspriifung