[6] Quantenchemische Untersuchungen des Reaktionsmechanismus decken eine Umlagerung des unsymmetrischen Kohlenstoffdioxoliganden hin zum m-k 1 :k 1 -Dimetalloxycarbenisomer auf, [7, 8] das die oben erwähnte,i ndirekte Reduktion von CO 2 mithilfe von Ameisensäure ermçglicht.Derzeit sind für CO 2 in unterschiedlichen Oxidationsstufen elf Koordinationsarten an Metallzentren bekannt.[9] Niedervalente Übergangsmetallkomplexe reagieren mit CO 2 zu Komplexen mit end-on koordiniertem CO 2 C À sowie zu verbrückten Carbonat-oder endständigen Oxokomplexen. [11] insertiert CO 2 in die Ti-N-Bindungen, anstatt durch das elektronenreiche Metall reduziert zu werden.[12] Im Zusammenspiel von 1 mit [MoX 3 ]h ingegen findet eine reduktive Kreuzkupplung von CO 2 mit Benzonitril statt, [13] ein Prozess,a nd em ein intermediärer radikalischer CO 2 C À -Komplex beteiligt sein kçnnte. [9b] Da dieser mutmaßliche CO 2 -Komplex nicht isolierbar war und zudem hçchstens ein einfach reduziertes CO 2 -Fragment aufwiese,e ntwickelten wir eine von CO 2 unabhängige Syntheseroute,u md ie Titantrisanilidchemie zu diesem kleinen Molekül zu erweitern. Wirentschieden uns für Ameisensäure als bereits zweifach reduziertes Derivat von CO 2 ,u mf undamentale Tr ansformationen von weitergehend reduziertem Kohlendioxid in der Koordinationssphäre des Titantrisanilids aufzudecken. Die doppelte Deprotonierung und Metallierung eines hçherenergetischen Tautomers der Ameisensäure,d es so genannten Dihydroxycarbens, [14] würde ein Dimetalloxycarben ergeben [Gl. (1)