Wie friiher mitgeteilt, geht 6-p-Tosyl-monoaceton-glucose (I) in a 1 k a 1 i sc h e m Medium in 5.6 -A n h y d r om o no a c e t ong 1 u c o se (11) iiber 1).1st dagegen die OH-Gmppe 5 der Monoaceton-glucose gleichfalls mit p-Toluolsulfonsaure verestert wie in 111, so bildet sich weder 11, noch findet eine normale Verseifung statt, sondern man erhalt 5 -p -To s yl-3.6-a n h y d r omono ace t on-gluco se (IVa) 2). Diese Tatsachen legten die Vermutung nahe, daI3 besondere Beziehungen zwischen den Substituenten an den C-Atomen 3 und 6 der Monoaceton-glucose bestehen, die auch durch die Acylwanderungen ihrer Carbonsaure-ester angedeutet werden.Unter Voraussetzung einer uneingeschrankten Giiltigkeit des Prinzips der freien Drehbarkeit sollte man dann erwarten, daI3 auch die 3-p-Tosylmonoaceton-glucose (V) und I1 leicht in IV umgewandelt werden konnten. Das ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr wird V durch Alkalien sehr langsam verseift und gibt dabei als Hauptprodukt Monoaceton-glucose3). Die Hauptreaktion erfolgt also hier ebenso wie bei der alkalischen Hydrolyse von IVa o h n e Waldensche Umkehrung. I1 reagiert mit Alkoholaten teils unter Addition des Alkoholats, teils unter Polymerisation 4).Uni so interessanter ist nun die Feststellung, daR das furoide 3-p-Tosyl-2.5.6t r i ace t y 1-P -m e t h y 1 -g lu c o s i d (VI) von 0 h le und E r 1 b a c h 5, bei milder alkalischer Verseifung .glatt ein An h y d r 0 -m e t h y l -gl y k o sid (VIII) liefert. Bei der sauren Verseifung entsteht daraus 3.6-Anhydro-glucose.Auf Grund ilirer Genese aus 3p -T o s y 1 -2.5.6t r ia ce t y 1cc -g l u c of u r a n os y l -1 -b r o m i d mussen VI und VIII p-Glykoside sein. VIII ist aber nicht identisch mit dem aus dem pyroiden 6-Brom-triacetyl-~-methyl-glucosid von