Mit Hilfe der EPR‐ und der Mößbauerspektroskopie wurden systematische Untersuchungen des Einflusses einer Hydrothermalbehandlung auf die Primärporenstruktur von A‐Zeolithen vorgenommen. Die Modifizierung der Primärporenstruktur dieser Zeolithe erfolgte durch gezielten Einbau von Mg2+‐ und Li+‐Kationen sowie paramagnetischer Fe3+‐Ionen.
Durch EPR‐Messungen konnten Koordinationen und Positionen der im großen Hohlraum befindlichen Eisenionen angegeben werden, während mit Hilfe der Mößbauerspektroskopie sowohl magnetisch ungeordnete als auch magnetisch geordnete Eisenphasen auf der Zeolithoberfläche identifiziert wurden.
Die hydrothermale Stabilität von A‐Zeolithen wird durch Mg2+‐Ionen bei höheren Ionenaustauschgraden wesentlich vermindert. Im Gegensatz dazu werden durch die Hydrothermalbehandlung bei den im Zeolithen befindlichen Eisenionen nur deren Kationenpositionen und bei den auf der Kristallitoberfläche entstandenen Eisenphasen deren Massenverhältnisse und Teilchengrößen verändert. Die hydrothermale Stabilität der Primärporenstruktur von A‐Zeolithen wird dadurch nicht beeinflußt.