Search citation statements
Paper Sections
Citation Types
Year Published
Publication Types
Relationship
Authors
Journals
Im Rahmen der Altersehirurgie, die besonders in den letzten Jahren infolge der hohen Lebenserwartung und der geringeren Operationsgef~hrdung dureh die Fortschritte auf den Gebieten der Anaesthesie und Infektionsbek~mpfung zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, ist die sogenannte Prostatahypertrophie aueh im Krankengut einer allgemeinchirurgischen Abteilung zweifellos das h~ufigste Leiden. Aa~ Grund yon Sektionsbefunden haben HOWALD, REISCHAUER U. a. bei Mi~nnern fiber 70 Jali~e in 100% Adenome der Vorsteherdriise naehgewiesen.Die Genese der knotigen •eubildungen, die ja bekanntlich keine Hypertrophie der eigentlichen Prostata sind, sondern drfisig-bindegewebige Wueherungen entweder blasenw~rts vom Sphincter internus gelegener Drtisengruppen --,,MAttellappen" --oder noeh hi~ufiger periurethraler Driisen, die immer zwisehen Collieulus seminalis und Blasenmiindung vorzugsweise an der Harnr6hrenhinterwand liegen --,,Seitenlappen" --, ist his heute noch nicht hinreiehend gekl~rt.Sicher ist fr~iher angeschu]digten lokalen Entziindungen und arteriosklerotischen Veranderungen keine Bedeutung beizumessen. Unt.er Beriicksichtigung der klinischen Beobachtungen und zahlreieher z. T. dureh Tierversuehe gestiitzter theoretischer Uberlegungen liegt ursachlich eine hormonelte Dys/unktion bei noeh funktionsf~higem Hodenparenchym vor mit einem zus~tzlichen lokalen Faktor, der die Hypertrophie der periurethralen Driisen begiinstigt, ohne dal~ bisher sichere Erkenntnisse fiber das Wesen der hormonalen Fehlsteuerung bestehen. Das erkl~rt aueh, warum die grol3en Erwartungen entt~useht warden, die man besonders auf Grand der eingehenden Untersuchungen GEISSENDS~FERS in die Hormontherapie setzte.W~hrend man yon der Behandlung mit mgnnlichen Sexualhormonen (GEISSENDSRFER) nur im Stadium I einen seheinbaren Erfolg durch vorfibergehende Besserung des Allgemeinzustandes erwarten kann und aul~erdem die Gefahr der Mobilisierung ruhender Carcinomnester besteht, hat E. WLID~OLZ nach Behandlung mit Follikelhormonen in einem Tell der F/~lle Besserungen beschrieben.Die in friiheren Jahrzehnten auf Grund der Beobachtung, dab Kastraten sparer n~e an einer Prostatahypertrophie erkrankten, durchgeftihrten Kastrationen (WnIT]~) seien nut des historisehen Interesses halber erwahnt.
Im Rahmen der Altersehirurgie, die besonders in den letzten Jahren infolge der hohen Lebenserwartung und der geringeren Operationsgef~hrdung dureh die Fortschritte auf den Gebieten der Anaesthesie und Infektionsbek~mpfung zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, ist die sogenannte Prostatahypertrophie aueh im Krankengut einer allgemeinchirurgischen Abteilung zweifellos das h~ufigste Leiden. Aa~ Grund yon Sektionsbefunden haben HOWALD, REISCHAUER U. a. bei Mi~nnern fiber 70 Jali~e in 100% Adenome der Vorsteherdriise naehgewiesen.Die Genese der knotigen •eubildungen, die ja bekanntlich keine Hypertrophie der eigentlichen Prostata sind, sondern drfisig-bindegewebige Wueherungen entweder blasenw~rts vom Sphincter internus gelegener Drtisengruppen --,,MAttellappen" --oder noeh hi~ufiger periurethraler Driisen, die immer zwisehen Collieulus seminalis und Blasenmiindung vorzugsweise an der Harnr6hrenhinterwand liegen --,,Seitenlappen" --, ist his heute noch nicht hinreiehend gekl~rt.Sicher ist fr~iher angeschu]digten lokalen Entziindungen und arteriosklerotischen Veranderungen keine Bedeutung beizumessen. Unt.er Beriicksichtigung der klinischen Beobachtungen und zahlreieher z. T. dureh Tierversuehe gestiitzter theoretischer Uberlegungen liegt ursachlich eine hormonelte Dys/unktion bei noeh funktionsf~higem Hodenparenchym vor mit einem zus~tzlichen lokalen Faktor, der die Hypertrophie der periurethralen Driisen begiinstigt, ohne dal~ bisher sichere Erkenntnisse fiber das Wesen der hormonalen Fehlsteuerung bestehen. Das erkl~rt aueh, warum die grol3en Erwartungen entt~useht warden, die man besonders auf Grand der eingehenden Untersuchungen GEISSENDS~FERS in die Hormontherapie setzte.W~hrend man yon der Behandlung mit mgnnlichen Sexualhormonen (GEISSENDSRFER) nur im Stadium I einen seheinbaren Erfolg durch vorfibergehende Besserung des Allgemeinzustandes erwarten kann und aul~erdem die Gefahr der Mobilisierung ruhender Carcinomnester besteht, hat E. WLID~OLZ nach Behandlung mit Follikelhormonen in einem Tell der F/~lle Besserungen beschrieben.Die in friiheren Jahrzehnten auf Grund der Beobachtung, dab Kastraten sparer n~e an einer Prostatahypertrophie erkrankten, durchgeftihrten Kastrationen (WnIT]~) seien nut des historisehen Interesses halber erwahnt.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.