This article examines class-specific employment patterns among students in Germany, taking into account how different local labour market conditions affect the quantity and quality of jobs available to students. We argue that the availability of jobs affects social inequalities in student employment. In particular, we expect a stronger correlation between, on the one hand, the rate and quality of student employment and, on the other hand, students' socioeconomic background in towns with a large pool of student labour, due to more competition for (good) jobs. Analysing data from German student surveys, we find that employment rates do not differ by social class background, but there are differences in the quality of their employment in terms of the fit between the job and the field of study. While we find that local labour market conditions affect student employment at a general level, in contrast to our expectation, tighter labour market conditions seem to involve little or no disadvantage for students from less privileged social backgrounds. Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht die Abhängigkeit der Studierendenerwerbstätigkeit von der elterlichen sozialen Klasse in Deutschland. Besonderes Augenmerk gilt hierbei den lokalen Arbeitsmarktbedingungen und ihrem Einfluss auf den Umfang und auf die Qualität der Erwerbstätigkeit von Studierenden. Wir erwarten, dass sich die Verfügbarkeit von Stellen auf die soziale Ungleichheit in der Erwerbsarbeit auswirkt. Insbesondere gehen wir davon aus, dass der Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft mit dem Umfang und mit der Qualität von Erwerbsarbeit höher korreliert ist in Kontexten mit einem hohen Studierendenanteil, da hier die Konkurrenz um (gute) Stellen intensiver sein sollte. Auf Basis der Daten des Konstanzer Studierendensurveys finden wir keine Unterschiede nach sozialer Herkunft in der Häufigkeit der Erwerbstätigkeit, allerdings in der Qualität der Arbeit gemessen mit der Frage, ob sie einen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Studium hat. Mit Hinblick auf die lokalen Arbeitsmarktbedingungen finden wir zwar einen Einfluss auf die Erwerbstätigkeit im Allgemeinen, verschärfte Wettbewerbsbedingungen scheinen entgegen unserer Erwartungen aber kein Nachteil für Studierende mit einem nichtprivilegierten sozialen Hintergrund zu sein. Schlüsselwörter Hochschulbildung · Studierendenerwerbstätigkeit · Soziale Herkunft · Arbeitsmarkt · Bildungsungleichheit K