BrSn[Mn(Co)5]3 besitzt am Sn(IV)‐Atom ein verzerrtes Tetraeder: MnSnMn‐Winkel (Mittel) = 116,41(5)° und BrSnMn (Mittel) = 101,05(4)°. Die unterschiedlichen SnMn‐Bindungsabstände (273,9(2) pm; 272,2(2) pm; 275,8(2) pm); resultieren wahrscheinlich aus der intramolekularen Wechselwirkung der sperrigen Mn(CO)5‐Liganden.
Das zentrale Molekülfragment von Mn2(CO)8[μ‐Sn(CI)Mn(CO)5]2 besteht aus einem planaren Mn2Sn2‐Rhombus, der quer durch den Ring eine MnMnBindung von 309, 1(1) pm enthält. Neben den beiden Mn‐Ringatomen ist jedes Sn(IV)‐Atom mit einem Br‐ und Mn(CO)5‐Liganden verknüpft; das Koordinationspolyeder am Sn(IV) ist verzerrt tetraedrisch. Die terminalen Liganden von Mn2(CO)8 [μSn(CI)Mn(CO)5]2 befinden sich in trans‐Stellung zum Mn2Sn2‐Rhombus. Die mittleren Bindungsabstände betragen: SnMn = 262,4(1) pm; SnCI = 240,3(1) pm; MnC = 184,1(5) pm, sowie‐C‐O = 113,5(6). Die Faktoren mit Einfluß auf die Geometrie solcher Mn2M2‐Rhomben (M = Hauptgruppenmetall) werden behandelt.