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hat. Der 32 P-Gehalt der durch Papier-Elektrophorese isolierten Desoxynucleosid-3'-phosphate ist also ein MaO dafur, wie haufig das markierte Substrat mit jedem der vier Nucleotide wahrend der Synthese verkniipft worden ist. Wiederholt man dieses Verfahren dreimal und markiert jedesmal ein anderes Nucleotid, so erfahrt man die relative Haufigkeit aller 16 moglichen Dinucleotid-Sequenzen in einer DNS-Yette. Wir haben diese Untersuchungen bisher rnit Starter-DNS aus sechs verschiedenen, natiirlichen Quellen durchgefuhrt. Die Ergebnisse sind: 1. In jedem Fall enthalt das Produkt alle 16 moglichen Dinucleotid-Sequenzen. 2. Das Haufigkeits-Verhaltnis dieser Nucleotid-Sequenzen hat in jedem Fall einen anderen, reproduzierbaren Wert und kann nicht aus der Basen-Zusammensetzung der DNS vorausberechnet werden. 3. Bei der Synthese lagern sich die Basen Adenin und Thymin bzw. Guanin und Cytosin paarweise aneinander. 4. Aus den Haufigkeits-Verhaltnissen geht aul3erdern hervor, dab bei der enzymatischen Reduplikation zwei DNS-Strange mit entgegengesetzter Basen-Sequenz entstehen, wie dies nach dem von Watson und Crick vorgeschlagenen DNS-Modell zu erwarten ist. Durch eine Erweiterung solcher Untersuchungen sollte es moglich sein, in allen DNS-Proben, die sich enzyma-tisch reduplizieren lassen, das Haufigkeits-Verhaltnis der Dinucleotide festzustellen und so einige Anhaltspunkte zur Entzifferung des DNS-Code zu erhalten. Leider kann man so die Haufigkeit der moglichen Trinucleotide nicht ermitteln, aber wir hoffen, daO durch Verbesserung der enzymatischen Analyse-Methoden und der chromatographischen Technik zur Isolierung der Abbauprodukte auch in dieser Richtung Fortschritte moglich sein werden. 5. Alle vier Triphorphate und DNS sind zur DNS-Synthese notig Wir haben bereits erwahnt, daS alle vier Desoxynucleosid-triphosphate und DNS anwesend sein miissen, wenn eine DNS-Synthese stattfinden SOH. Wir konnen dieses Erfordernis jetzt als einen weiteren Beweis fur die Existenz von Wasserstoff-Briicken ansehen. Fehlt die DNS, so ist keine Matrize fur die Bildung von Wasserstoff-Briicken vorhanden. Fehlt eines der vier Nucleosid-triphosphate, so hort die Synthese friihzeitig und abrupt auf, weil es fur eine Base der Matrize keinen Partner zur Bildung der Wasserstoff-Briicke mehr gibt. An dieser Stelle mochte ich den Herren J . Adler, M . J . Bessman, J . Josse, I . R. Lehman und E. S . Simms und Frau S. Kornberg meinen herzlichsten Dank fur ihre Beilriige absfaiten. Es wird uber bekannte Phosphorylierungsrnethoden referiert. AuBerdern werden folgende neue Reaktionen beschrieben : Darstellung von Pyrophosphaten mit lsocyanat uber die Carbamylphosphate; Reaktionen von Ketenacylalen zu unsymrnetrischen Pyrophosphaten ; Trichloracetonitril als Veresterungsmittel fur Phosphorsouren und die Darstellung von Geranylphosphat und Farnesylphosphat; Darstellung und Reaktionsweisen von lrnidazoliden der Phosphorsaure.
hat. Der 32 P-Gehalt der durch Papier-Elektrophorese isolierten Desoxynucleosid-3'-phosphate ist also ein MaO dafur, wie haufig das markierte Substrat mit jedem der vier Nucleotide wahrend der Synthese verkniipft worden ist. Wiederholt man dieses Verfahren dreimal und markiert jedesmal ein anderes Nucleotid, so erfahrt man die relative Haufigkeit aller 16 moglichen Dinucleotid-Sequenzen in einer DNS-Yette. Wir haben diese Untersuchungen bisher rnit Starter-DNS aus sechs verschiedenen, natiirlichen Quellen durchgefuhrt. Die Ergebnisse sind: 1. In jedem Fall enthalt das Produkt alle 16 moglichen Dinucleotid-Sequenzen. 2. Das Haufigkeits-Verhaltnis dieser Nucleotid-Sequenzen hat in jedem Fall einen anderen, reproduzierbaren Wert und kann nicht aus der Basen-Zusammensetzung der DNS vorausberechnet werden. 3. Bei der Synthese lagern sich die Basen Adenin und Thymin bzw. Guanin und Cytosin paarweise aneinander. 4. Aus den Haufigkeits-Verhaltnissen geht aul3erdern hervor, dab bei der enzymatischen Reduplikation zwei DNS-Strange mit entgegengesetzter Basen-Sequenz entstehen, wie dies nach dem von Watson und Crick vorgeschlagenen DNS-Modell zu erwarten ist. Durch eine Erweiterung solcher Untersuchungen sollte es moglich sein, in allen DNS-Proben, die sich enzyma-tisch reduplizieren lassen, das Haufigkeits-Verhaltnis der Dinucleotide festzustellen und so einige Anhaltspunkte zur Entzifferung des DNS-Code zu erhalten. Leider kann man so die Haufigkeit der moglichen Trinucleotide nicht ermitteln, aber wir hoffen, daO durch Verbesserung der enzymatischen Analyse-Methoden und der chromatographischen Technik zur Isolierung der Abbauprodukte auch in dieser Richtung Fortschritte moglich sein werden. 5. Alle vier Triphorphate und DNS sind zur DNS-Synthese notig Wir haben bereits erwahnt, daS alle vier Desoxynucleosid-triphosphate und DNS anwesend sein miissen, wenn eine DNS-Synthese stattfinden SOH. Wir konnen dieses Erfordernis jetzt als einen weiteren Beweis fur die Existenz von Wasserstoff-Briicken ansehen. Fehlt die DNS, so ist keine Matrize fur die Bildung von Wasserstoff-Briicken vorhanden. Fehlt eines der vier Nucleosid-triphosphate, so hort die Synthese friihzeitig und abrupt auf, weil es fur eine Base der Matrize keinen Partner zur Bildung der Wasserstoff-Briicke mehr gibt. An dieser Stelle mochte ich den Herren J . Adler, M . J . Bessman, J . Josse, I . R. Lehman und E. S . Simms und Frau S. Kornberg meinen herzlichsten Dank fur ihre Beilriige absfaiten. Es wird uber bekannte Phosphorylierungsrnethoden referiert. AuBerdern werden folgende neue Reaktionen beschrieben : Darstellung von Pyrophosphaten mit lsocyanat uber die Carbamylphosphate; Reaktionen von Ketenacylalen zu unsymrnetrischen Pyrophosphaten ; Trichloracetonitril als Veresterungsmittel fur Phosphorsouren und die Darstellung von Geranylphosphat und Farnesylphosphat; Darstellung und Reaktionsweisen von lrnidazoliden der Phosphorsaure.
CRAMER und GLRTNER Jahrg. 91 erwarmt. Nach Abdampfen des Losungsmittels wurde vom entstandenen Trichloracetamid (21 g, 63 "/, d. Th.) abfiltriert und mit Benzol nachgewaschen. Die benzol. LOsung wurde 2mal rnit gesatt. Natriumhydrogencarbonatlosung geschiittelt und anschlieBend das restliche Trichloracetamid durch Schiitteln rnit 2 n NaOH entfernt. Nach Waschen und Trocknen der benzol. Losung wurde abgedampft und fraktioniert. Sdp.13 155-158". Ausb. 9.2 g (46% d. Th.). CaHl104P (202.2) Ber. P 15.32 OCHs 30.64 Gef. P 15.13 OCH, 30.17 Zur lsolierung evtl. entstanddnen Methylphenylphosphats wurde der Hydrogencarbonatauszug angesauert und rnit Ather extrahiert. Nach Entfernen des Athers blieb ein oliger Ruckstand, der beim Animpfen rnit Monophenylphosphat durchkristallisierte. Die Substanz (2.3 g, Schmp. 95 -97') zeigte keine Schmelzpunktsdepression mit Monophenylphosphat.Saure itnd Imidoester im Verhaltnis I: I : 17.4 g (0. I Mol) Monophenylphosphat und 17.6 g (0. I Mol) Methyl-trichluracefimidat wurden in 50 ccm Acetonitril gelost und 24 Stdn. unter RuckfluB erhitzt. Die Aufarbeitung wie oben ergab 4.1 g Dimefhvl-pllenyl-phosphat (18 7; d. Th., bez. auf eingesetzte Siiure bzw. 36% d. Th., bez. auf Imidoester). Aus dem Hydrogencarbonatauszug konnten 8.1 g Monophenylphosphat zuriickgewonnen werden. fi) Phosphorsaure-pheti~~lester-bis-~-met~ioxyafl~~lester ( VI k) : I 7.4 g Monophenylphosphat und 44.1 g ~-M e t l i o~~a t l i~l -r r i r h l o r o c~t~~i i d a twurden in 80 ccm Acetonitril gelost und 24 Stdn. unter RiickfluB erhitzt. Die iibliche Aufarbeitung ergab nach 3 maliger Fraktionierung das reine tert. Phosphat. Ausb. 16.2 6 (56% d. Th.), Sdp.o.
Papierchromatographisch IaBt sich der Langheld-Ester, das Reaktionsprodukt von P4O10 mit Ather, bei Verwendung eines wasserhaltigen Laufmittels in zehn Komponenten auftrennen, die als Monophosphorsaure, Diphosphorsaure, Monoathylmono-, Diathylmono-, Monoathyldi-, Diathyldi-, Triathyldi-. Tetraathyldi-, Diathyltri-und Triathyltriphosphat identifiziert wurden. Demnach kann der Langheld-Ester nicht -wie RATZ und THILO zunachst annahmennur aus Tetraathyltetrameta-und Tetraathylisotetrametaphosphat bestehen. Ahnliche Estergemische werden auch bei der Papierchromatographie des vermeintlichen Triathyltrimetaphosphats und Pentaathyltriphosphats erhalten. Nach K. LANGHELD~) entsteht beim Kochen der fluchtigen Modifikation des Phosphor(V)-oxids P4O10 mit Ather oder nach W. STEINKOPF und J. SCHUBARTH~) mit Ather in Chloroform ein kondensierter Phosphorsaureester (POJC~H~),, der sogenannte ,,Langheld-Ester", der bei der Hydrolyse in kochendem Wasser in ein Gemisch
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