Es ~vird die Einwirkung homogener Kathodenstrahlen im Geschwindigkeitsbereich yon etwa 1 bis 50 kV auf normale selenphotoelemente untersucht, um die beobachtbaren Erscheinungen zu Rtickschlfissen auf die Struktur der Elemente und den quantitativen Ablauf des inneren Vorgangs zu verwerten. Es zeigt sich, daiS das Verhalten tier E]emente gegen Kathodenstrahlen, hlsbesondere die Abh~ngigkeit der Erscheinung yon der Strahlgeschwindigkeit, einen neuen Weg weist' zur Erweiterung unserer im wesentlichen auf optischen Beobaehtungen ful3enden IKenntnis dieser eigenartigen Stromquellen. Die neuen Befunde lassen aul~erdem erkennen, wieweit es in praktischer Hinsicht m6glich ist, diese Zellen etwa zu Kathodenstrahlmessungen zu verwenden.Trotz der zahlreichen Untersuchungen, welche die Photoelemente bisher effahren haben, kSnnen die flit das Auftreten und die GrSBe der photoelektromotorisehen Kraft mal3gebenden Feinheiten der inneren Struktur und des elek~rischen Vorgangs noeh nicht als ausreichend bekannt bezeichnet werden. Worm man in den le~zten Jahren einen Fortschritt von der Untersuehung der Zellenempfindlichkei~ im RSntgenstrahlgebie~ zu erreichen suchte, so blieb dabei die MSgliehkeit der exakten quantitativen Aussage erheblieh beschr~nkt dutch die Sehwierigkeit einer zuverl~ssigen Festlegung der wirksamen Strahlenenergie. Es liegt bier aueh for eine eindeutige Auswertung der Beobaehtung die prinzipielle Sehwierigkeit wenig einheitlieher Versuchsbedingungen vor, da stets mit erheblieher Inhomogenit~t und geringer 5rtlieher Definiertheit der seitens der Hoehfrequenzstrahlung in der Zelle liehtelektrisch erregten Etektronenstrahlung zu rechnen ist, die ja letzten Endes for die beobachtbare Wirkung verantwortlich ist.In der vorliegenden Arbeit wird daher der Versueh unternommen, den einfaehen Elementarvorgang der Einwirkung homogener Kathodenstrahlen auf das Photoelement systematisch zu veffolgen. Da sowohl die Geschwindigkeit als auch die A nzahl der wirksamen Elektronen jederzeit einwandfrei angebbar ist, so haben wit es bier am ehesten mit denjenigen reinen Bedingungen zu tun, die die Voraussetzung sind for eindeutige und
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