Die Darstellung von 1‐(1′‐Benzimidazolyl)‐ und 1‐(1′‐Benztriazolyl)‐1‐methoxy‐al‐D‐galaktose wird beschrieben. Ausgangsprodukte für die Synthesen sind N‐Trimethylsilyl‐benzimidazol(‐benztriazol) und 1‐Brom‐1‐methoxy‐al‐D‐galaktose‐pentaacetat.
Herrn Professor Dr. Wilhelm T r e i b s zum 70. Geburtstage gewidmetDie Acetobrom-D-ribofuranose laRt sich in guter Ausbeute aus D-Ribosemercaptalen tiber die Alkylthio-sr-D-ribofuranoside synthetisieren. Alkylthioa-L-arabopyranoside und Alkylthio-P-D-xylopyranoside werden aus zugehorigen Acetobrorn-pentosen dargestellt.
ImJahre 1916 stellten W. SCHNE~DER und J. S E P P~) fest, da13 sich D-GIuco~~diathylmercaptal mit Quecksilber(II)-chlorid in waRr. Losung stufenweise spalten IaRt. Durch Behandeln von 1 Mol. Mercaptal mit 1 Mol. Quecksilber(I1)-chlorid und Neutralisation der entstehenden Salzsaure mit Natronlauge erhielten sie Athylthioa-D-glucofuranosid. Dieses wird durch ein weiteres Mol. Quecksilber(II)-chlorid bei Gegenwart von Wasser zu D -G I u c o~~ gespalten. Das Verfahren zur Darstellung der Thioglucoside wurde von E. PACSU und Mitarbb.3) modifiziert, indem sie nur 112 Mol. Quecksilber(I1)-chlorid einsetzten und als Saureacceptor 1 Mol. Quecksilberoxyd zufugten. Aldose-mercaptal --4 Thioaldosid -----+ Aldose v1 v2Man wird allgemein die Thioaldoside durch Mercaptalspaltung nur in den Fallen mit guter Ausbeute darstellen konnen, wo die Reaktionsgeschwindigkeit v1 wesentlich gro13er ist als v2. 1st v1 nur wenig g r o k r als v2, so entsteht neben dem Thioaldosid verhaltnismaBig viel Aldose, aul3erdem wird etwas Aldose-mercaptal unumgesetzt bleiben, da ja nur eine begrenzte Menge Quecksilber(I1)-chlorid eingesetzt wird. Wird v2 g r o k r als vl. laRt sich das Thibaldosid nicht isolieren; man erhalt zur Halfte eine Spaltung des Mercaptals zur Aldose, die andere Halfte des Mercaptals bleibt unangegriffen zuriick.Die Reaktionsgeschwindigkeiten vl und v2 sind sehr stark von der Konfiguration der den Mercaptalen zugrunde liegenden Aldosen abhangig. Die Spaltung der Glucosemercaptale (v1 viel grokr als v2) liefert Thioglucoside2.3) in guten Ausbeuten. Die Darstellung von Thiogalaktosiden aus Galaktose-mercaptalen wurde lange Zeit vergeblich versucht, weil v1 nur wenig g r o k r ist als v2. Erst kiirzlich ist es gelungen, Athylthio-z-D-galaktofuranosid in geringer Ausbeutc zu gewinnen4). Weitere er-1) XXI. Mitteil.: H. ZINNER und C.-G. DASSLER, Chem. Ber. 93, 1597 [1960.
Durch Natriumbore4et-Reduktion der entapreohenden Azomethine werden 4(7)-und 5(8)-Furfurylaminobenzimi~zol, 4(7)-und 6(8)-Benzylaminobenzimidazol sowie vier Derivate der letzterm Verbinduugen als m6gliohe ,,ICinine" dqestellt.Kinetin wurde im Jahre 1955 von MiUw nnd Mitarbeiternl) ah erster Vertreter der Kinine, einer neuen Klasse von Pflanzenwuohsstoffen, isoliert und mine Struktur als 6-hrfurylaminopurin durch Synthese gesichert. In der Folgezeit konnte durch Abwandlungen des Kinetinmolekiils gezeigt werden, daI3 lediglich die Seitenkette in 6-Stellung in bestimmter Weise variiert werden kann,, ohne dal3 die Kinetinwirkung verschwindeta) 8). Auch Kinetin-9-glykoside sind aktiv3) *).In der Literatur findet sich jedoch keine Beschreibung von Desazaanalogen des Kinetins oder anderer Kinine, obwohl schon liingere Zeit bekannt ist, daD Benzimidrtzol als eines der einfachsten ,,Desazapurine" kinetinahnliohe Eigenschaften auf-weist6). Auch von einigen Derivaten des Benzimidazols6) (n. a. auch aminosubstituierten) und vom Benztriazol') weiD man, daI3 sie das Wachstum bestimmter (Halle/Saale), Privatmitteilung, dem wir fUr die Austeetung zu Dank lo) E . 8chenker. Angew. Chem. 73, 81 (1961) (Allgemeine vbersicht). 11) a. di. van der Wad, Recueil Trav. chim. Pays-Baa 67.45 (1948). la) L. 5. Efros und R. M . Lewit, J. allg. Chem. [rues.] 23, 1552 (1963). la) M. Stiiuble, Helv. a m . Aota 32, 135 (1949). verpflichtet sind.
n-Butanol, Verbindung 1 waasergesilttigt V 0,63 VI I 0,70 Brauniger und K o i n e n-Butanol/Essigsilure/ Wasser = 4 : 1 : 1 0,66 0,73 Archiv der Pharmazie 2282. H. Brauniger und A. Koine
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