Nehmen wir nun aber diesen Standpunkt an, so erwiichst von selbat die Frage, ob in dem von C o t t o n entdeckten Typus der anomalen Rotationsdispersion nicht etwa ein Grundtypus vorliegt, und ob man nicht die beiden anderen Typen als s e k u n d a r e UnregelmaBigkeiten in der allgemeinen Dispersionskurre zu betrachten hat.St. P e t e r s b u r g , Eude hlai 1911. Die zwei bis jetzt zur Synthese von Opiumalkaloiden benutzten Methoden von B i s c h l e r und N a p i e r a l s k i und von P i c t e t und G a m s beruhen auf der Kondensation von substituierten m -P h e n y liithyl-aminen mit o r g a n i s c h e n S a u r e n . Beide fiihren, unter Austritt YOU 2 resp. 3 Molekiilen Wasser zu Isochinolinen, welche im Pyridinkerne u n g e s a t tig t sind : 264 CRNun sind aber bekanntlich die meisten naturlichen Alkaloide dieser Gruppe Derivate eines im Pvridinkerne vollstiindig h yd r i e r t e n Isochinolins. Bei Anwendung obiger Verfahren zu ibrer synthetischen Darstellung ist es also notwendig, das zuerst erhalteue Kondensationsprodukt einer nachfolgenden Hydrierung zu unterzieben, was in gewissen Fiillen (siehe die folgende Abhandlung) mit Schwierigkeiten verkniipft sein diirfte.Es war also wiinschenswert, ein Verfahren zu finden, welches zur d i r e k t e n Bildung von Tetrahydro-isochinolinen flihren konnte.Dieses Ziel schien uns dadurch erreichbar, da13 man in der B i s c h l e r -
0.1974 g Sbst.: 0.4487 g Cot, 0.0937g HsO. CloHiiOaN. Ber. C 62.18, 5.70.GeF. * 62.00, 5.31.Beim Erhitzen uber ihren Scbmelzpunkt zersetzt sich die Slure unter Gasentwicklung und hinterlafit ein dickes, gelbliches, leicht oxydierbares 01. Dieses wurde durch Vakuumdestillation gereinigt. Bei 18mrn Druck geht es bei 210-220° uber. Es besitzt die Eigenschaften eines Phenols und einer sekundaren Base, stellt also offenbar 7 -O x y -t e t r a h y d r o -i s o c h i n o l i n dar. Es ist in Ather wenig, in Alkohol leicht und mit violettblauer Fluorescenz loslich. Seio P i k r a t schmilzt bei 198-201°. , Sein C h l o r h y d r a t , uber Zinkstaub destilliert, IieFert I s o c hi n o l i n , welches durch sein Platihsalz (Schmp. 263O) identifiziert wurde. G enf , Die zuerst von W. H. P e r k i n jun.') fiir das Berberin aufgestellte Konstitutionsformel I ist bekanntlich spater von J. G a d a m e r ' ) und F. F a l t i s 3 ) nach zweifacher Richtung hin modifiziert und in Forniel I1 urngeandert worden: I Was die i n der neuen Pormel zutage tretende quaternare Natur des Rerberins betrifft, so G a d a m e r aufier Zweifel festgestellt durfte, unserer I) SOC. 67, 1006 [1890]. a) M. 81, 557 [1910]. ____ -scheint sie durch die Untersuchungen von gesetzt zu sein. Nicht ganz so endgiiltig Ansicht nach, die abgeiinderte Stellung der hr. 239, 648 [1901].
Bemerkenswerth ist noch, dass sich das aus 1-(N-) Methylindol und Phtalsiiureanhydrid durch Wasseraustritt gewonnene isomere Phtalylmethylindol, C26H90N2 02, wesentlich anders verhalt. Es krystallisirt in farblosen Prismen. Die Untersuchung wird fortgesetzt. B r e s l a t i , Chemisches Universitatslsboratorium. 189. Arne P i c t e t und A. Rotschy: Synthese des Nicotins. (Eingeg. am 14.Marz 1904; mitgetheilt in dcr Sitzung von Hm. P. Jacobson.) Die Versuche, die der Eine oon uns in Gemeinschaft mit P.9
1182214. Am6 P i c t e t und A. Hubert: Ueber eine neue Syntheee der Phenanthridinbesen. (Eingegangen a m 11. April; mitgetheilt in der Sitzung von Hrn. S. Gabriel.)Zur Darstellung der Basen der Phenanthridinreihe sind bis jetzt zwei synthetische Methoden bekannt gegehen worden. Erstere berubt auf der pyrogenen Condensation der Benzylidenverbindungen der primiiren aromatischen Amine. So wurden das Pbenanthridin selbst aus Anilin l ) , zwei in einem der Benzolkerne methylirte Phenanthridine aus 0-und p-Toluidin und die beiden Chrysidine aus a-und /i-Naphtylamin ') gew onnen. R Rso werden die ieomeren Acyl-o-aminobiphenyle in Phenanthridine iibergefiihrt: / / ' '~ 1) P i c t e t u. A n k e r s m i t , diese Berichte 28, 3339 u. Ann. d. Chem. 4 P i c t e t und E r l i c h , Ann. d. Chem. 266, 153. 3) Ann. d. Chem. 276, 250. 266, 138.
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