Here, we conducted a meta-analysis of experimental drought manipulation studies using rainout shelters in five sites of natural grassland ecosystems of Europe. The single studies assess the effects of extreme drought on the intraspecific variation of the specific leaf area (SLA), a proxy of plant growth. We evaluate and compare the effect size of the SLA response for the functional groups of forbs and grasses in temperate and sub-Mediterranean systems. We hypothesized that the functional groups of grasses and forbs from temperate grassland systems have different strategies in short-term drought response, measured as adjustment of SLA, with SLA-reduction in grasses and SLA-maintenance in forbs. Second, we hypothesized that grasses and forbs from sub-Mediterranean systems do not differ in their drought response as both groups maintain their SLA. We found a significant decrease of SLA in grasses of the temperate systems in response to drought while SLA of forbs showed no significant response. Lower SLA is associated with enhanced water-use efficiency under water stress and thus can be seen as a strategy of phenotypic adjustment. By contrast, in the sub-Mediterranean systems, grasses significantly increased their SLA in the drought treatment. This result points towards a better growth performance of these grasses, which is most likely related to their strategy to allocate resources to belowground parts. The observed SLA reduction of forbs is most likely a direct drought response given that competitive effect of grasses is unlikely due to the scanty vegetation cover. We point out that phenotypic adjustment is an important driver of short-term functional plant response to climatic extremes such as drought. Differential reactions of functional groups have to be interpreted against the background of the group's evolutionary configuration that can differ between climatic zones. © 2017 John Wiley & Sons Lt
Abstract. The growth behavior of coexisting tree species under climate change is important from an ecological, silvicultural and economic perspective. While many previous studies are concerned with climatic limits for species occurrence, we focus on climate related shifts in interspecific competition. A landmark for these changes in competition is the 'climatic turning point' (CTP): those climate conditions under which a rank reversal between key tree species occurs. Here, we used a common type of temperate mixed forest in Central Europe with European beech (Fagus sylvatica L.) and sessile oak (Quercus petraea (Matt.) Liebl.) to explore the CTP under a future climate projection of increasing temperature and aridity. We selected a dry region where the prerequisite of differential climate sensitivity in mixed beech-oak forests was fulfilled: In-situ dendrochronological analyses demonstrated that the currently more competitive beech was more drought sensitive than sessile oak. We then used two complementary forest growth models, namely SILVA and LandClim, to investigate the climate induced rank-reversal in species dominance and to quantify it as the CTP from beech to oak by simulating future forest development from the WETTREG 2010 A1B climate projection. Utilizing two models allowed us to draw conclusions robust against the assumptions of a particular model. Both models projected a CTP at a mean annual temperature of 11-128C (July temperature .188C) and a precipitation sum of 500-530 mm. However, the change in tree species composition can exhibit a time-lag of several decades depending on past stand development and current stand structure. We conclude that the climatic turning point is a simple yet effective reference measure to study climate related changes in interspecific competition, and confirm the importance of competition sensitivity in climate change modeling.
Zusammenfassung. Hintergrund: Internetbezogene Störungen stellen noch ein recht junges Phänomen dar. Es besteht die Notwendigkeit auf diese neuen Störungsbilder zu reagieren und Ziele für Behandlung und Versorgung sowie Forschung und Politik zu setzen. Das vorliegende Memorandum fasst den Stand der Erkenntnisse zusammen und formuliert entsprechende Ziele. Methode: In einem iterativen Prozess wurde innerhalb einer Gruppe von 21 Experten ein Konsens erarbeitet. Der finale Text wurde dann noch einmal vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) konsentiert. Ergebnisse: Die Expertengruppe einigt sich auf den Begriff „Internetbezogene Störungen“ und fasst darunter eine ausgeprägte Form, die derzeit am besten bei den Suchterkrankungen verortet werden kann, sowie auch fortgesetzte schädliche oder missbräuchliche Nutzung sowie riskante Nutzungsweisen im Sinne der Vorform einer ausgeprägten Problematik. Es werden Schätzwerte für die Prävalenz sowie Risikofaktoren auf Basis des jetzigen Erkenntnisstands zusammengefasst. Hinsichtlich der Prävention und Behandlung wird resümiert, dass wenig Evidenz zur Verfügung steht. Die Experten leiten dezidierte Ziele und Forderungen für Behandlung, Forschung und politisches Handeln ab. Schlussfolgerung: Das Memorandum weist den jetzigen Kenntnisstand auf, zeigt jedoch auch die vielen eklatanten Lücken. Neben Verbesserungen durch eine vereinheitlichte Diagnostik ist die Entwicklung und insbesondere auch der Wirksamkeitsnachweis für Interventionen in Prävention und Behandlung vordringlich. Ziele der Versorgung sind an zentrale Forschungsfragen gebunden und müssen durch politisches Handeln befördert werden.
Zusammenfassung. Hintergrund: Internetbezogene Störungen stellen ein noch junges Forschungsgebiet dar. Das gilt insbesondere auch für den Bereich der Prävention und Frühintervention. Methode: Eine Expertengruppe hat auf Initiative der Drogenbeauftragten, Frau Marlene Mortler, für den Drogen-und Suchtrat der Bundesregierung Empfehlungen hinsichtlich der Prävention Internetbezogener Störungen ausgearbeitet. Die Texte wurden innerhalb der Expertengruppe konsentiert. Ergebnisse: Die Prävention von Internetbezogenen Störungen ist derzeit wissenschaftlich nicht ausreichend untermauert. Vorhandene Programme sind daher in ihrer Wirksamkeit nicht belegt und beziehen sich fast ausschließlich auf die Verhaltensprävention und kaum auf die Frühintervention. Die Möglichkeiten verhältnispräventiver Maßnahmen sind bislang wenig ausgeschöpft. Es lassen sich einige Merkmale potenziell wirkungsvoller Maßnahmen aus anderen Bereichen der Prävention und Gesundheitsförderung ableiten. Dabei wird häufig auch auf Konzepte der Suchtprävention zurückgegriffen. Es ist dringend geboten, wirksame Konzepte bei der Planung von Prävention und Frühintervention Internetbezogener Störungen zu berücksichtigen. Die Versorgung mit Präventionsangeboten ist derzeit als defizitär anzusehen. Die Expertengruppe gibt u. a. folgende Empfehlungen: 1) Maßnahmen der Prävention müssen sich so gut wie möglich an wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit orientieren. Nur wirksame Maßnahmen sollten flächendeckend umgesetzt werden. 2) Maßnahmen der wirksamen Frühintervention, die große Gruppen Betroffener erreichen, sollten gefördert werden. 3) Die Möglichkeiten der Verstärkung verhältnispräventiver Anstrengungen bei der Gestaltung des Schutzes Minderjähriger, der Beschränkung von Konsummöglichkeiten, der Produktgestaltung, der Werbebeschränkungen und der Regelungen zum Konsumumfeld sind zu prüfen. 4) Förderung der Forschung im Bereich der Mechanismen und präventiven Konzepte bei Internetbezogenen Störungen muss dringend erfolgen. 5) Die Schaffung eines Kompetenzzentrums oder Kompetenznetzwerks und einer Expertenkommission Internetbezogene Störungen wird empfohlen. Zentrum/Netzwerk und Kommission wären erste Ansprechpartner für Akteure in der Prävention und Frühintervention (z. B. Länder, Kommunen und Einrichtungen), um Maßnahmen zu prüfen oder Interventionen zu empfehlen. 6) Regionale Koordinierungsstellen, die wirksame präventive Angebote sowie Fortbildungs- und Vernetzungskonzepte bereitstellen, sind notwendig und anzustreben. Die Koordinierungsstellen sollten mit dem Kompetenzzentrum/-netzwerk und der Expertenkommission eng kooperieren. 7) Ein Frühwarnsystem soll zeitnah neue Spiele und Apps identifizieren, die ein hohes Suchtpotenzial aufweisen.
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