Erhöhung des Wirkungsgrades KONSISTENZ Kreislaufführung, regenerative RessourcenA+ EINE KOMBINATION DER DREI STRATEGIEN im Sinne starker Nachhaltigkeit bedeutet einerseits zu ermitteln, welche Bedarfe es gibt und andererseits zu definieren, wie viele Ressourcen für dieses Bedürfnis zur Verfügung stehen. Am Beispiel Fläche und Mobilität: Vorausgesetzt wird, Menschen wollen mobil sein und sich möglichst uneingeschränkt in einer Stadt bewegen können. Wenn Verkehrsflächen nicht ausgeweitet werden sollen, gilt es abzuwägen, wie sowohl die Zahl der Wege als auch die Weglängen verkürzt werden und wie möglichst viele Menschen ihr Mobilitätsbedürfnis niedrigschwellig, sicher und bequem erfüllen können (SUFFIZIENZ). Die entsprechenden Verkehrsmittel sollten auf der Basis erneuerbarer Energieträger (KONSISTENZ) so effizient (EFFIZIENZ) wie möglich gestaltet werden.
Within the field of interdisciplinary sustainability science, the popular concept of change agents has been only vaguely theorised. In the current debate, neither sociological theories of practice nor the level of participation required for a transformation towards sustainability are considered. On the basis of a qualitative analysis of change agents in two districts of the city of Cologne, as well as Pierre Bourdieu's theory of practice, this paper aspires to provide a sociological substantiation of the concept of change agents. The availability of social and/or economic capital, time, and a mental disposition for change are identified as prerequisites for actors to evoke social change. More than half of the analysed change agents were directly or indirectly open to sustainability issues. Here, for urban sustainable development, lies a potential to integrate actors beyond the traditional sustainability community and build on local social networks.
Vorwort der Herausgeber*innen Der Stoffwechsel moderner Gesellschaften mit ihrer natürlichen Umwelt ist nicht nachhaltig. Systematisch werden Ökosysteme übernutzt und endliche Ressourcen verbraucht. Die Folgen dieses Raubbaus verändern nicht nur die ökologischen und klimatischen Bedingungen des Erdsystems grundlegend, sondern bedrohen zunehmend die na türlichen Versorgungssysteme mensch licher Gesellschaften. Vor diesem Hintergrund ist in den vergangenen Jahren zuerst in den Umwelt-und Nachhaltigkeitswissenschaften ein neuer Forschungszweig entstanden, der sich mit der Transformation moderner Gesellschaften in Richtung Nachhaltigkeit befasst. Die vom Norbert Elias Center (NEC) der Europa-Universität Flensburg herausgegebene Reihe "Transformationen" eröffnet dezidiert sozial-und kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf sozial-ökologische Transformationsprozesse. Denn die Theorien, Methoden und bestehenden Wissensbestände der Sozial-und Kulturwissenschaften sind in der Forschung zur Transformation im Kontext der Nachhaltigkeit noch immer unterrepräsentiert. Dies drückt sich nicht zuletzt in der unkritischen Übernahme von Konzepten aus den Natur-und Umweltwissenschaften aus, die den gesellschaftlichen Charakter der heutigen Nachhaltigkeitskrise verschleiern. Beispiele hierfür wären das sogenannte "Anthropozän" oder die Rede vom "anthropogenen Klimawandel". Denn es ist nicht "der Anthropos", der Mensch als Gattungswesen, für die strukturelle Übernutzung der außermenschlichen Natur verantwortlich. Vielmehr ist die kontinuierliche Übernutzung ökologischer Systeme das Resultat eines bestimmten Vergesellschaftungs-und Vergemeinschaftungsmodus. Die Charakteristika dieses spezifischen gesellschaftlichen Stoffwechsels mit der Natur -wie die kapitalistische Wachstumswirtschaft, Hyperkonsum, soziale Beschleunigung oder technische Entwicklung -zu identifizieren, zu verstehen und zu erklären ist originäre Aufgabe der Sozial-und Kulturwissenschaften. Dies ist also das inhaltliche Anliegen der Buchreihe "Transformationen", die ihren Gegenstand im Plural definiert, da wir davon ausgehen, dass es eine einheitliche und synchrone Transformation der gesellschaftlichen Naturverhältnisse nicht gibt bzw. geben kann; zu heterogen sind im internationalen Vergleich, aber auch innergesellschaftlich, die ökonomischen, kulturellen oder auch energetischen Voraussetzungen für Transformationsprozesse. Daher werden in den folgenden Jahren in der Reihe Forschungsarbeiten veröffentlicht, die die gesellschaftlichen Aspekte zeitgenössischer Umweltveränderungen mit einem sozialwissenschaftlichen Instrumentarium (methodisch und theoretisch) er gründen. Hinzu kommen Untersuchungen, bei denen die systematische Beschäftigung mit historischen Transformationsprozessen im Vordergrund steht. Denn eine Analyse gesellschaftlicher Veränderungsprozesse in der Vergangenheit erlaubt nicht zuletzt auch Rückschlüsse auf die Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung gesellschaftlichen Wandels. Ein solches Wissen ist unabdingbar für Akteurinnen und Akteure des Wandels, ...
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