Dielektrophorese ist die Bewegung polarisierbarer Teilchen in einem inhomogenen elektrischen Wechselfeld in Richtung steigender Feldstärke. Entsprechend der Polarisierbarkeit der Partikeln ist dieser Effekt frequenzabhängig. Es wird eine präparative Trennkammer beschrieben, die auf folgendem Prinzip beruht: In einem Elektrodenraum sammeln sich Zellen durch den Dielektrophorese‐effekt an einer koaxial gelegenen Drahtelektrode. Dieser Draht wird mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, so daß die angehefteten Zellen kontinuierlich in eine vom Feld abgeschirmte Spülkammer überführt werden. Hier lösen sie sich vom Draht und gehen in Suspension. Der Trenn‐effekt wird an lebenden und toten Zellen von Saccharomyces cerevisiae sowie an zwei Arten von Oscillatoria demonstriert. Die Trennmethode spricht auf zellphysiologische Differenzen an und ist besonders für solche Zellen geeignet, die Suspensionslösungen geringen Salzgehaltes tolerieren.
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