Bei der Einwirkung von Sulfurylchlorid und Chlor auf Acetessiganilid konnte beobachtet werden, daS eine stufenweise Snbstitution von H-Stomen der Methylengruppe und des Benzolkerns eintrat, nnd zwar zeigten sich erstere reaktionsfahiger als letztere.Zu 50 g Acetessiganilid, in 360 ccm absolutem Ather anfgeschlammt, wurden unter Kuhlen mit Eiswasser und Ruhren 89 g SO,CI, getropft. Nach vollendeter Zugabe und weiterein '/,stundigem Ruhren war ein dicker Brei von weiDem a-CZ-Acetessiganilid entstanden. Abgenutscht und aus Alkohol nmkrystallisier t, bildete es schone weiSe Nadeln vom Schmelzp. 137,5 ' . Ausbeute 75 Proc. Das eingetretene a-Chloratom zeigt eine bemerkenswerte Reaktionsfahigkeit. Der neue Kijrper ist lijslich in Alkohol, Eisessig, Benzol, Ligroin; sehr leicht in Methylalkohol, CHCI,, Aceton, konz. H,S04; unlaslich in H,O, verdunnten Sauren. Laugen, konz. HCl und in HNO,. 0,1541g Subst.: 0,3194 g CO,, 0,0671g H,O. -0,1271 Subst.: 7,s ccm N (1S0, 744 mm). -0,2084 gsubst.: 0,1366 g AgC1. C,,,H,,O,NCl Ber. C 56,73 H 4,76 N 6,62 C1 16,3'i Gef. ,, 56,55 ,, 4,87 ,, 6,78 ,, 16,25.Seine Konstitution CH, -CO. CHCl. CO[NH. C6HJ wurde bewiesen einerseits dnrch die Bildnng eines ,,l-Phenyl-3-methyl-4-(phenyl-azo)-pyrazolons6' I) vom Schmelzp. 157q welches schon von B u c h k a und Sprague,) und spater von K n o r r und R e u t e r l ) auf anderem V7ege erhalten wurde.