Zusammenfassung
In der Diskussion um Forschendes Lernen wird davon ausgegangen, dass es einerseits ein besonders geeignetes Format zur Förderung unterschiedlicher (Forschungs- und Schlüssel-)Kompetenzen darstellt, andererseits dieses Format aber in enger Verbindung zur Ausprägung der Lern- und Forschungsmotivation Studierender steht. Im Beitrag wird der Förderung von kognitiven und affektiv-motivationalen Forschungskompetenzen sowie der allgemeinen autonomen (Lern-)Motivation durch ein Format Forschendes Lernens in einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign nachgegangen und Zusammenhänge zwischen Kompetenzveränderung und Motivation geprüft.
Zusammenfassung
Die Einheit von Forschung und Lehre – dieser Grundgedanke des Humboldt’schen Bildungsideals liegt meist zugrunde, wenn von Forschendem Lernen gesprochen wird. Doch nicht nur Forschendes Lernen, sondern auch Forschungsbasiertes, Forschungsorientiertes oder Forschungsnahes Lernen sind heutzutage in aller Munde, wie die Vielzahl von Publikationen in den letzten Jahren zeigt. Ist mit dem Forschenden Lernen für die universitäre Lehre ein Allheilmittel gegen die „Verschulung des Studiums in der von Bologna gebeutelten Hochschullandschaft“ (Ukley & Gröben, 2018, S. IX) gefunden worden? Alle, die sich tiefer mit dem didaktischen Format des Forschenden Lernens auseinandersetzen, wissen: So einfach ist es nicht.
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