Zusammenfassung
Die Post Valve T‐Caecum Kanulierungstechnik beim Schwein zur Bestimmung der Verdaulichkeit von Aminosäuren
Es wird die Post Valve T‐Caecum (PVTC) Technik als Kanülierungstechnik zur Bestimmung der ilealen Verdaulichkeit beschrieben. Ein Verdaulichkeitsversuch mit PVTC‐fistulierten Schweinen wurde durchgeführt, um diese Technik anzuwenden.
Die PVTC Kanüle ist direkt gegenüber der Ileocaecalklappe plaziert. Da die Kanüle in das Colon gesetzt wird, ist der Einfluß auf die Motilität des Ileums minimiert. PVTC fistulierte Schweine können über einen längeren Zeitraum genutzt werden, ohne daß Anzeichen von Unbehagen auftreten. Die Chymussammlung mit PVTC fistulierten Schweinen ist annähernd quantitativ, dennoch ist ein Marker notwendig.
Es wurde ein Verdaulichkeitsexperiment mit drei in ihren Rohfasergehalten unterschiedlichen Futtermitteln durchgeführt: Mais 1,8%, Erdnußextraktionsschrot 12,7%, Sonnenblumenextraktionsschrot 23,6%. Die Ergebnisse der ilealen Verdaulichkeit, des Rohproteins und der nicht essentiellen Aminosäuren dieser drei Futtermittel wurden mit Daten der Literatur verglichen. Bei Erdnußextraktionsschrot variierten die Verdaulichkeiten zwischen den Versuchen. Bei Mais war die Anzahl der Beobachtungen begrenzt. Die in diesem Experiment und den aufgeführten Untersuchungen dargestellten Ergebnisse für die Verdaulichkeit des Rohproteins und der nicht essentiellen Aminosäuren in Sonnenblumenextraktionsschrot bestand eine gute Übereinstimmung.
A new faeces collection method for pigs has been developed which allows collection of faeces into a plastic bag. This new method greatly reduces faecal losses and thereby permits virtually complete collection of faecal material. The method can be applied easily and causes less discomfort to the animals than previous methods.
ZusammenfassungDie Katheterisierung der portalen Vene beim Schwein und Schaf sowie postprandiale Veränderungen der Blutgase, pO2 und pCO2, des pH‐Wertes und der Konzentrationen an Harnstoff, Ammoniak, Kreatinin und Protein im portalen und arteriellen Blut beim SchweinDer vorliegende Artikel beschreibt eine Methode zur Katherisierung im Gebiet des Leberhilus zur Gewinnung von portalen Blutproben. Bei dieser Methode ist ein Katheter zur Blutennahme direkt in die Vena portae zwischen Pankreas und Leber mittels einer Gefäßklemme gelegt worden. Die Länge dieses Katheters in der portalen Vene beträgt 3–4 cm. Ein weiterer Katheter wurde in die Arteria carotis communis implantiert. Beide wurde bei Schweinen und Schafen über einen Zeitraum von 8 Wochen bzw. 6 Monaten genutzt.In einem Pilotversuch mit zwei Schweinen, die mit o.g. Kathetern ausgestattet worden waren und zweimal täglich Futter enthielten (8 und 20 Uhr), sind der postprandiale pH Verlauf und die Konzentrationen an Blutgasen, Harnstoff, Ammoniak, Kreatinin und Protein im Plasma des portalen und arteriellen Blutes gemessen worden (0, 1.5, 3.5, 6, 9 h postprandial). Die Messungen ergaben signifikante (p < 0,05) portale‐arterielle (P‐A) Unterschiede im pO2 and pCO2. Die P‐A Differenz der Ammoniakkonzentration im Plasma war ebenfalls gesichert (p < 0,05). Sowohl pCO2 und pH im Portalblut als auch P‐A Unterschiede von pCO2 und pH unterliegen postprandialen Veränderungen.
ZusammenfassungDer Einfluß von Phaseolus vulgaris‐Isolektinen auf die Struktur und Funktion der Mucosa des Dünndarms beim Ferkel, beobachtet mit Hilfe einer sicb selbst entleerenden blinden DarmschleifeSpezifisch pathogen freie Ferkel wurden operativ mit einer sich selbst entleerenden blinden Darmschleife im Jejunum versehen. Am Blindende der Darmschleife wurde eine Kanüle eingesetzt. Durch die Kanüle wurden Biopsien der jejunalen Mucosa entnommen. Die Biopsien wurden während der Operation und dann 10 Tage post operationem in regelmäßigen Abständen 18 Tage vor und nach der Verabreichung einer einmaligen Dosis von Phaseolus vulgaris‐Isolektin‐ E 4 und‐L 4 durch die Kanüle entnommen. Dann wurde die Morphologie der Mucosabiopsien licht‐ und elektronenmikroskopisch untersucht. Außerdem wurde die Aktivität der Sucrase‐Isomaltase bestimmt. In den ersten 18 Tagen nach der Operation konnten keine Veränderungen hinsichtlich Morphologie und Funktion der jejunalen Mucosa festgestellt werden. Nach der Verabreichung von Phaseolus vulgaris‐Isolektin‐ E 4 fiel das Villus: Krypten‐Verhältnis ab. Die Glycocalyx war verdickt und die Microvilli zeigten sich verkürzt und waren unregelmäßig angeordnet. Die Vesikel‐Cluster waren von den Microvilli abgerissen. 48 h nach der Verabreichung des Isolektins waren diese Effekte noch sichtbar. Die Aktivität der Sucrase‐Isomaltase zeigte große Schwankungen. Die Effekte nach der Verabreichung von Phaseolus vulgaris‐Isolektin‐L 4 waren ähnlich denen von ‐E 4 aber nicht so ausgeprägt.
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