Die Hochtemperatur-Gaschromatographie an Festkorpern wird zur Messung von Adsorptionsisothermen fur Benzol und Hexan a n Silicagel, Tonerdegel und einem SiOsA120~-Crack-Katalysator im Temperaturbereich von 300-550 OC herangezogen. Aus d e n Adsorptionsisosteren werden die Adsorptionswarmen berechnet, Es wird gezeigt, daO die Eluierungs-Gaschromatographie ein auch bei hohen Temperaturen brauchbares Hilfsmittel zur Untersuchung der Adsorption a n Katalysatoren ist. Die obere Temperaturgrenze wird allein durch die thermische Bestandigkeit des Adsorbenden bestimmt.Die Gaschromatographie kann neben ihrer bisher erfolgreichsten Verwendung als Mikro-Analysenmethodel) auch zur Messung von physikalisch-chemischen GroBen herangezogen werden a-4). Das Hauptinteresse galt hier anfangs der Bestimmung von Adsorptionsenergien, wobei die Differenzen freier Adsorptionsenergien aus einem einzigen Chromatogramm, die Absolutwerte der Adsorptionsenthalpien aus der Temperaturabhangigkeit der Retentionszeiten -also aus mehreren Chromatogrammen -erhalten werden konnten z).Es ist bereits aus der Flussigkeits-Chromatographie bekannt, da8 die Form der Eluierungskurve durch die Vert e i l u n g s i s o t h e r m e (im besonderen Falle der Festkorper-Chromatographie durch die Adsorptionsisotherme) be-
Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Gaschromatographie sowie eine Beschreibung des Prinzips und der experimentellen Methodik gegeben'. Die für ein Chromatogramm charakteristischen Größen -wie Durchbruchszeit, Verzögerungszeit, Verweilzeit, Halbwertsbreite, R f -Wert und Retentionsvolumen -werden sowohl nach der kinetischen wie nach der thermodynamischen Betrachtungsweise eingeführt. Die Beziehungen dieser Größen zueinander sowie zu den als Maß der Trennschärfe oder Güte der Säule benutzten Größen werden dargetan. Neuere Experimente der Autoren betreffen die Trennung der Gase Sauerstoff und Stickstoff, die Bestimmung der Adsorptionswärmen der Edelgase an Aktivkohle und die Testung von Katalysatoroberflächen. ments G.m.b.H. München, Gaschromatography Manual; Virus KG-, Bonn; Kipp and Zonen, Delft, u. a.dieses Überblickes nur auf zusammenfassende Referate verweisen können 28 -29 -30 ).
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