Zur Erfassung groi3er Dehnungsausschlage im Bereich niedriger bis mittlerer Temperaturen und kleiner Lastspielzahlen (< 5 . lo4, Low Cycle Fatigue) wird haufig die klassische Manson-Coffin-Beziehung herangezogen; diese versagt bei Temperaturen oberhalb ca. 300 "C und hoher insbesondere dann, wenn zusatzlich Kriechschadigung vorliegt. Eine auf den Ansatzen von Manson und Coffin aufbauende, modifizierte Schadigungshypothese erlaubt, auch den EinfluB von Frequenz, Haltezeit, Verformungsgeschwindigkeit, Zyklusdauer und -form auf den Schadigungsprozei3 zu erfassen. Das Deutsche Regelwerk hat bisher zur Frage der Schadigung infolge uberlagerter Beanspruchungszustande keine Aussage gemacht. Mit der TRD 301, Anlage 1, liegt nunmehr ein begruflenswerter Vorschlag vor. Die fur bestimmte Komponenten des chemischen Apparate-und Anlagenbaues typischen, aus dem Betrieb wie aus Storfallen folgenden hohen und schadigungsrelevanten Dehnungsausschlage werden jedoch nur mittelbar und auch quantitativ nur dann richtig erfaat, wenn ein entsprechendes Werkstoff gesetz in die Spannungsermittlung einbezogen wird.Chemie-Apparate und -Anlagen werden uberwiegend nach Chem.-lng.-Tech. 48. Jahrg. 1976 I N r . 7
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