Es wurde untersucht, ob in homologen Reihen mit alternierenden Schmelzpunkten auch ande,re Eigenschaften alternieren. Als Reihen rnit alternierendem Schmelzpunkt wurden n-Dicarbonsauren und Phenyl-alkyl-methanole untersucht. Sie zeigen stark alternierende Loslichkeiten. Dagegen sind die Dichten in fe.stem Zustand bei 210 C, die Dielektrizitatskonstanten bei ZOO C (fest) und bei 60° C (fliissig) innerhalb unserer Mengenauigkeit nicht alternierend. -Eine homologe Kontrollreihe mit nicht alternierenden Schmelzpunkten, die n-Paraffinalkohole, ist in keiner der untersuchten Eigenschaften alternierend.
In den voranstehenden Arbeiten wurden homologe Reihen verschieden konstituierter Fettsäuren gebraucht, um hämolytische Eigenschaften und Oberflächenspannungen von Seifen zu messen.Von methylverzweigten 3-Oxy-fettsäuren* waren niedrige Glieder bekannt und sind im Beilstein zu finden. Interessant für Hämolysekapazität und Oberflächenspannung sind nur Seifen der Kettenlänge zwischen C 10 und C 18 .Deswegen wurden die 3-Oxy-2-methyl-fettsäuren C 10 /C 9 bis C 19 /C 18 , die 3-Oxy-3-methyl-fettsäuren C 9 /C 8 bis C 19 /C 18 und die 3-Oxy-2.3-dimethyl-fettsäureii C 10 /C 8 bis C 16 /C 14 hergestellt. Spaltung der raceinischen Säuren wurde nicht versucht. Da die Säuren meist flüssig sind, wurden von allen kristallisierte Derivate hergestellt. Als Derivate wurden Bis-(£-dimethylaminophenyl]-ureide nach Breusch und Ulusoy 1 und Zetzsche und Röttger 2 , sowie ^-Brombenzyl-pseudo-thiuroniumsalze nach Barlett und Henry 3 verwendet. Beide Derivate haben den Vorteil, daß sie zur Schonung der empfindlichen Hydroxyfettsäuren bei oder kurz über Zimmertemperatur hergestellt werden und daß die für die Darstellung von Aniliden nötige Überführung in Säurechloride wegfällt. Die Synthese erfolgte nach Reformatzky 4 . OH CH 3 '[CH 2 ] X -CO + Br-CH.COOC 2 H 5 Zn > CH 3 [CHJ x -C-CH.COOCJi 5 R R RR Aldehyd oder Methylketon Brom-essigester oder 3-Oxy-2.3(R)-csier Brom-propionester R ist entweder -H oder -CH 3 . , Serie I CH 3 -[CH 2 ]x CH(OH)-CH(CH 3 )-C0 2 H 3-Oxy-2-methyl-fettsäuren Es entstehen nach der Ver-Serie II 3 ·[ 2 ] C(OH)(CH 3 ).CH 2 -C0 2 H 3-Öxy-3-methyl-fettsäuren Serie III CH 3 ·[CH 2 ] X .C(OH)(CH3)-CH(CH 3 )-CO 2 H 3-Oxy-2.3-dimethyl-fettsäuren, * Die Carboxylgruppe ist als l gezählt; 2-Methyl-ist -Methyl; 3-Oxy-ist 0-Oxy.
und H e r m a n n H a r t m a n n und J o a c h im H e id b e r g Institut für physikalische Chemie der Universität Frankfurt am Main Mit Hilfe des ESR-Spektrometers E-3 der Fa. Varian konnte in der Lösung von U bei Zimmertemperatur ein Signal, welches eindeutig U zuzuordnen ist, nicht be obachtet werden. Die glasig erstarrten Lösungen von U in Toluol zeigten im Halbfeldbereich ( g~4 ) bei 80 JK keine Absorption. In Lösung ließen sich zwar Spuren eines Radikals nachweisen; das wohlaufgelöste ESR-Spektrum scharfer Linien besitzt keine Mittellinie, was darauf hinweist, daß von den Gruppen äquivalen ter Protonen, die mit dem ungepaarten Elektron gekop pelt sind, mindestens eine eine ungerade Anzahl Pro tonen enthält. Messungen der statischen magnetischen Suszeptibilität % nach der Protonenresonanz-Methode 4 ergaben, daß % (U)
Falls die so erhaltene Siiure auch bei -17O nicht kristallisierte, wurde sie iiber das Bariumsalz gereinigt. Diese Isolierungsmethode war auch notig bei allen Sauren mit lkngerer Seitenkette als Didecyl, da deren Kaliumsalze in Wasser nicht mehr geniigend lijslich sind. Es wurde deahalb zu den alkohol. Verseifungslosungen etwaa mehr ale die erforderliclie Menge einer 10-proz. Beriumchloridlosung unter Riihren und Schiitteln zugegeben, die ausgefallenen Bariumsalze abfltriert, zuerst mehrfach mit Waaser, dann mehrfach mit heiBem Aceton auf dem Filter gewaschen, urn Ausgangsmaterial zu entfernen.Die trockenen pulverisierbn Baxiumsalze wurden mit 10-proz. Salzsiiure und 60 ccm Ather (bei hoheren Homologen mit bis zu 300 ccm Ather) je nach Kettenknge 10 Min. bis 3 Stdn. geschiittelt. Der nach dem -4bdampfen des abgetrennten, filtrierten Athers verbleibende krist. Reat wurde je nach Kettenliinge aus Petroliither, Methyl-und Athylacetat mehrfach bis zur Schmelzpunktskonstanz umkrishllisiert.Die Ausbeute an Rohsiiure betragt etwa 00-80% d.Th.; an reinster Siinre wurden jeweils 40-50% erhalten.Die niederen Homologen der Reihe bis zur Didecylsaure sind in allen Lasungsmitteln bei Zimmertemperatur Ioslioh. Mit steigender Seitenkettenknge nimmt die Liislichkeit ab. Die Dihexadecyl-siium ist bei Zimmertemperatur in fast allen Losungsmitteln wenig lijslich, heiB dagegen lijelich. Die Dieikosyl-siium ist in allen Lijsungsmitteln, Methanol, Petroliither, Essigester, Benzol, Chloroform und Ather in der Kglte praktisch unliislich; nuch in der Hitze ist sie nur noch wenig lijslich.Die Bis-[p-dimethylamino-phenyll-ureide der Siiuren wurden durch mehrstiindiges Kochen unter RiicMuB von 50 mg Siiure mit etwaa mehr als der iiquivalenten Menge Bis-[p-dimethylamino-phenyll-carbodiimid nach Zetzsc he und Itottger3*4) in 10 ocm Ather hergestellt und mehrfach aus Athanol und Aceton umkristdisiert. ~ . . . . . . 166. Friedrich L. Breusch, Fikret Bsykut und Emin Ulnsoy: Bynthese der bihomologen Reihe der symm. Dialkylglykolstiuren (IX. Mitteil. iiber isomere und homologe Reihenl)) Dio symmetrischen Dialkyl-glykolsiiuren bis zur Di-n-octadecyl-glykoMum wurden durch Kondensation von Oxals&ure-monoiithylester-chlorid mit Alkyl-zinkjodiden dargestellt.Ton der Reihe der symmetrischen Dialkyl-glykolsauren waren nur die kristallisierten Glieder bis zur Dipropyl-glykolsiiure bekannt. In dieser Arbeit wurden alle weiteren Glieder bis zur Di-n-octadecyl-glykolsiiure synthetisiert. Die Siiuren wurden durch Kondensation von Oxalsiiure-monoiithylest.er-chlorid mit Alkyl-zinkjodiden nach E. E. Rlaisel) dargestellt. c1Awl,
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