Das nach neuartigem Verfahren aus Benzophenon mit Diäthylaluminiummethylamid dargestellte Methylenmethylamin (I) wird mit Li‐diisopropylamid metalliert.

Das durch Umsetzung von N‐Benzyliden‐benzylamin mit Li‐diisopropylamid bei ‐60°C sowie durch thermische Ringöffnung von N‐Lithio‐cis‐ oder ‐trans‐2,3‐diphenylaziridin bei +65°C in THF‐Lösung darstellbare Azaallyl‐Li (I) cycloaddiert sich bei 0°C oder ‐70°C unter Retention an Acenaphthylen (II).

Die Azaa1lyl‐Li‐Verbindung (Ia) reagiert mit den aromatischen Nitrilen (IIa), (IIb) , (IIe) zu den lithiierten Imidazolen (III), die durch nachfolgende Hydrolyse die freien Imidazole (IV) geben.

Das Aminomethyllithium (I) reagiert mit den Ketonen (II) in THF‐Äther bei ‐45°C bei nachfolgender Hydrolyse in 32‐52%iger Ausbeute zu den Methylenaminoalkoholen (III), die mit 2n HCl zu den Aminoalkoholen (IV) hydrolysiert werden (48‐80% Ausbeute).

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