von Kaliumjodid zu einer geeigneten LGsung eines Kupfersalzes wird Cuprojodid ausgefallt, wahrend eine dem in diesem gebundenen Jod aquivalente Jodmenge freigemacht wird. Diese Reaktion ist die Grundlage einer jodometrischen Methode zur Bestimmung von Kupfer geworden. Den ersten Vorschlag zu dieser Methode scheint im Jahre 1854 DE HAEN gemacht zu haben. Bei seinem Verfahren wurde Eupfersulfat in LGsung mit Kaliumjodid behandelt und das freie Jod mit schwefiiger SBure nach BUNSEN bestimmt. Aus der so gefundenen Jodmenge wurde das Kupfer nach der Gleichung: 2CuS0, + 4 K J = 2K,SO, + Cu,J2 + J, bestimmt. Im folgenden Jahre erwahnte M O H R~ diese Methode rnit der Ton SCHWARZ vorgeschlagenen Abanderung, dafs das freie Jod mit Natriumthiosulfat und nicht mit schwefliger Saure bestimmt wurde. E. 0. BROWN^ schlug im Jahre 1857, scheinbar ohne Kenntnis von DE HEANS fruherer Arbeit, ein ahnliches Verfahren vor, und im Jahre 1568 wurde dasselbe Verfahren rnit geringen Abanderungen wieder von R~MPLER' angegeben. Uber die Niitzlichkeit der Methode sind die Meinungen verschieden. MOHR begiinstigte sie niemals. Noch im Jahre 1877 stellte M O H R~ fest, dafs die Methode nicht genau sei und nirgends praktische Anwendung gefunden hahe, nachdern er MEIDINGERS Angabe, dals frisch gefalltes und ausgewaschenes Aus dcm Amer. Journ. of Science (Sill.) ins Deutsche ubertragen van Titriermethode, S. 387. Journ. Chem. SOC. 10, 65. Journ. pmkt. Chem. 105, 193. Titriermethode, 5. Aufl., S. 288. . --J. KoPPEL-Berlin. 9' Compt. rend. 47, 294. Journ. prakt. Chem. 31, 105.
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